Der Betrieb des Hallen- und Freibades des St. Ingberter “blau” ist seit Corona-Pandemie und Energie-Krise mit erheblichen Mehrkosten belastet. Alle, die das Bad nutzen, müssen sich an dieser Kostenentwicklung beteiligen, teilt das Unternehmen mit. Daher hat das blau ein neues Preissystem entwickelt, das auch höhere Nutzungsgebühren für Schwimmvereine beinhaltet, die ab September gültig sind.
Die Nutzungsgebühren für Schwimmvereine betrugen bisher 2 Euro pro belegter Schwimmbahn, dazu kamen 0,70 Euro Duschgebühr pro erwachsenem Schwimmer bzw. 0,50 Euro pro Kind. Das neue Preissystem sieht 15 Euro pro belegter Bahn vor, dafür entfallen die zusätzlichen Duschgebühren komplett. Das neue Preissystem wurde den Schwimmvereinen am 31. Mai in einem persönlichen Treffen vorgestellt.
In der Diskussion wurden die Vereine gebeten, eigenes Optimierungs- und Einsparpotenzial zu prüfen. So wurde vom blau vorgeschlagen, eigenverantwortlich noch einmal die Belegung der Bahnen zu prüfen, um durch eine bessere Auslastung der einzelnen Bahnen mit weniger Bahnen auszukommen und die Kosten für den Verein zu reduzieren.
Ein weiterer Vorschlag des blau war, dass von den Vereinen die Möglichkeit geprüft werden sollte, Zuschüsse für ihre laufenden Kosten zu erhalten. Da die Vereine ihre internen Strukturen besser kennen, appelliert das blau an die Verantwortlichen, eigenverantwortlich ihre Optimierungsmöglichkeiten zu prüfen. Außerdem wurde vom blau vorgeschlagen, ein zweites Treffen etwa Mitte Juni zu organisieren, in dem man sich gemeinsam die gefundenen Lösungen anschaut.
Das Interesse des blau ist weiterhin eine gute und fruchtbare Zusammenarbeit mit allen Schwimmvereinen und ein gutes Miteinander. Die Planung des blau integriert weiterhin die Aktivitäten der Vereine: So stellt das blau das Hallenbad am Wochenende vom 16.-17. Juni den Vereinen komplett für eine Vereinsmeisterschaft zur Verfügung.
Quelle: Bäderbesitzgesellschaft St. Ingbert mbH