Clara Jäschke freute sich über den Stoffentwicklungspreis aus den Händen von Landrat Dr. Theophil Gallo. Die Laudatio hielt die Jurorin Sung-Hyung Cho (r.). Foto: Sandra Brettar/ Saarpfalz-Preis
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Vom 7. bis 10. Juni  lockte „filmreif! – das Bundesfestival junger Film“ über 2000 Besucher erstmals nach St. Ingbert. 72 Kurzfilme und ihre jungen Produzentinnen und Produzenten wetteiferten um die begehrte „filmreif!“-Trophäe und um Preise im Wert von insgesamt 10000 Euro. Bei der Preisverleihung am letzten Tag in der St. Ingberter Stadthalle war die Begeisterung der Filmschaffenden deutlich zu spüren. Sie hatten abgeliefert und durften in erster Linie stolz auf ihre Leistung sein, die der Bundesverband Deutscher Film-Autoren e.V. (BDFA e.V.), Ausrichter des Festivals, mit einer Medaille in Gold für alle Teilnehmer honorierte. 

Das Jurorinnenteam für den Stoffentwicklungspreis stellten die Redakteurin Stefanie Groß, die Regisseurin und Filmdozentin Sung-Hyung Cho sowie die Direktorin des Kuratoriums junger deutscher Film, Anna Schöppe. Über die weitere Preisvergabe entschied die  Wettbewerbsjury mit Marcus Siebler (Präsident des Bundesverbandes Deutscher Film-Autoren e. V.), Almut Getto (Regisseurin und u. a. Preisträgerin des Max-Ophüls-Preises), Marisa Winter (Journalistin und Script-Consultant) und Marc Rissmann (Schauspieler). 

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Alle Jurymitglieder zeigten sich überaus beeindruckt von der Qualität der gezeigten Filme. „Einen Film fertigzustellen, ist eine Leistung. Großes Kompliment an alle, die dies geschafft haben. Ich bin total berührt davon“, brachte es Marc Rissmann auf den Punkt. Großes Lob von allen Seiten erhielten auch Jörn Michaely als künstlerischer Leiter und Fabian Roschy als organisatorischer Leiter für die professionelle und erfolgreiche Durchführung dieses besonderen Events, an dem viele weitere Freunde des Films, Sponsoren und Unterstützer mitwirkten. 

Zu ihnen zählte Landrat Dr. Theophil Gallo, neben Kulturminister Ulrich Commerçon  und St. Ingberts Oberbürgermeister Hans Wagner Schirmherr des Festivals, der zwei Förderpreise stiftete und diese persönlich überreichte. Der Stoffentwicklungspreis, dotiert mit 500 Euro, ging an Clara Jäschke für „Golden Delicious“. In dieser Kategorie erhielt „Auf der Suche nach Katarzyna“ von Lars Smekal zudem eine besondere Erwähnung. Über den Preis für besondere Regiearbeit, ebenfalls dotiert mit 500 Euro, freute sich Daniel Popat für seinen Film „Hostel“. 

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„Als Landrat des Saarpfalz-Kreises habe ich diese Preisvergabe sehr gerne vorgenommen, denn das Bundesfestival junger Film ist unumstritten eine Bereicherung für unseren Kreis. Es führt nicht nur junge Menschen mit ihren nicht alltäglichen Berufswünschen zusammen, sondern sensibilisiert auch für gesellschaftlich relevante Themen wie Nachhaltigkeit, Bildung, Politik oder Ethik und viele andere. Und das in sehr komprimierter Form. Es hat großen Spaß gemacht, die jungen Filmschaffenden und ihren Enthusiasmus heute hier zu erleben. 

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