Ein kleines Jubiläum steht bevor: Zum zehnten Mal hat der VdA – Verband deutscher Archivarinnen und Archivare e.V. – die Archive in Deutschland dazu aufgerufen, ihre Pforten und Magazine für die Öffentlichkeit zu öffnen. Diesem Aufruf kommt auch das Stadtarchiv St. Ingbert nach. Am Samstag, 7. März, und Sonntag, 8. März, sind die Türen des Stadtarchivs jeweils von 14 bis 17 Uhr geöffnet.
Eine zentrale Aufgabe der Archive ist es, die Vergangenheit anhand des Archivguts zu erforschen und die Gegenwart für künftige Generationen zu dokumentieren. Was sich mit den Jahren alles im Stadtarchiv angesammelt hat und dort für die Nachwelt erhalten wird, können die Besucher an diesen beiden Tagen erfahren. Das Stadtarchiv lädt herzlich zum Lernen, Stöbern und Entdecken ein. Es finden Archivführungen durch die verzweigten Archivräume mit ihren rund 3.500 Meter Rollregalanlagen und eine Präsentation des Zeitungsarchivs mit Zeitungen ab 1867 statt. Ahnen- und Familienforscher können Fragen stellen und ein Bücherflohmarkt rundet das interessante Programm ab.
Passend zum bundesweiten Veranstaltungsthema „Kommunikation. Von der Depesche bis zum Tweet“ wurde auch eine kleine Ausstellung mit Exponaten aus den Beständen des Stadtarchivs und einiger Leihgaben erstellt. Das Motto verdeutlicht bereits, dass sich Weniges in der jüngeren Vergangenheit so radikal gewandelt hat wie die Art, wie wir kommunizieren. Waren vor 200 Jahren noch ausgedehnte Briefwechsel ein wichtiges Kommunikationsmittel, empfangen wir in der heutigen Zeit täglich eine Vielzahl elektronischer Kurznachrichten, Mails und Videobotschaften. Diese Ausstellung wird noch den ganzen Monat März im Rathausfoyer zu sehen sein. Der Eintritt ist frei.
Das Stadtarchiv freut sich auf Ihren Besuch und die Auseinandersetzung mit Ihrer Geschichte! Weitere Information erteilt gerne Stadtarchivar Dieter Wirth, Tel. 06894/13-204 oder stadtarchiv@st-ingbert.de