Francesco Cannalongo wird in seinem Praktikum in der Küche des Caritas Altenzentrums von Tanja Welsch unterstützt Foto: Joachim Frenzel-Paal
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Am BBZ St. Ingbert führt die Berufsfachschule für Haushaltsführung und ambulante Betreuung in einer zweijährigen Ausbildung und einem Anerkennungspraktikum von 6 Monaten zu einem anerkannten Berufsabschluss (Staatlich geprüfter Assistent/staatlich geprüfte Assistentin für Ernährung und Versorgung – Schwerpunkt Haushaltsführung und ambulante Betreuung). Bei befriedigenden schulischen Leistungen erwerben die Absolventen gleichzeitig den Mittleren Bildungsabschluss. 

So ist der Besuch der HAB eine interessante Alternative für alle, die nicht nur einen Mittleren Bildungsabschluss erreichen wollen Eine Berufsausbildung wird gleich mit geliefert. „Von den bisherigen Absolventen sind alle in Arbeit oder besuchen weiterführende Schulen, für die ein Mittlerer Bildungsabschluss erforderlich ist. Ihre anspruchsvolle und verantwortungsvolle Tätigkeit wird auch entsprechend bezahlt,“ beschreibt Schulleiterin Mechthild Falk die Chancen auf dem Arbeitsmarkt. 

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„Es kann uns Lehrern nicht egal sein, was aus unseren Schülern wird. Unser wirklicher Erfolg sind nicht die Noten, sondern was aus den jungen Menschen geworden ist, die sich uns anvertraut haben“, legt Anneliese Steinmetz ihre Zielvorstellungen dar, die sie als Pädagogin mit langjähriger Erfahrung entwickelt hat. Tanja Welsch, stellvertretende Küchenleiterin am Caritas Alten- und Pflegeheim St. Josef in Blieskastel ist eine Erfolgsgeschichte für sich und das BBZ St. Ingbert. „Ich konnte mir am BBZ St. Ingbert in der BGS und in der Sozialpflegeschule mit Hilfe engagierter Lehrerinnen und Lehrer das Rüstzeug erarbeiten, für das, was ich heute tue.“ 

Und was sie tut kann sich sehen und schmecken lassen. Jeden Tag, von 200 Gästen und Kunden. „Wer denkt, eine große Küche ist langweilig, der hat keine Ahnung, von dem was meine Kolleginnen und Kollegen hier leisten“, so Tanja Welsch. Tatsächlich sind ihre Gäste anspruchsvolle und manchmal auch kritische Gourmettester. „Die älteren Damen und Herren, die wir als Gäste in unserem Hausrestaurant begrüßen, legen als Stammkunden auf eine gleichbleibend hohe Qualität des Essens großen Wert. Und wenn wir tatsächlich mal nicht ihren Geschmack treffen, so lassen sie uns sofort wissen, aber das kommt glücklicherweise nur sehr selten vor“, ergänzt Francesco Cannalongo, der ein Praktikum in der Küche des Caritas Altenzentrums absolviert hat. 

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Als Schüler der Berufsfachschule für Haushaltsführung und ambulante Betreuung (HAB) kombiniert er die fundierte theoretische Ausbildung am BBZ St. Ingbert mit praktischen Erfahrungen in Kooperationsbetrieben. „Wir arbeiten mit vielen Einrichtungen in der Umgebung zusammen, damit unsere Auszubildenden eine möglichst praxisorientierte Ausbildung erhalten, dazu dient uns auch ein Netzwerk von ehemaligen Schülerinnen und Schüler, wie Tanja, die gern bereit sind, auch den nächsten Jahrgängen zu einem guten Start in den Beruf zu verhelfen“, so Ulrike Kremp-Scherf, Abteilungsleiterin für die HAB am BBZ St. Ingbert. 

Und so lernt Francesco jetzt, wie man Getränke mit vielen Kalorien auch schmackhaft zubereitet, damit Menschen, die nicht mehr so viel essen wollen, so gut ernährt werden, dass sie noch lange Freude an Essen, Trinken und am Leben haben. Mehr Informationen auf: www.bbz-igb.de

Text: Joachim Frenzel-Paal

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