Fahrradfahren ist gesund und umweltfreundlich und kann den PKW an vielen Stellen ersetzen. Um eine genauere Übersicht zum Fahrradverkehr und Ideen für mögliche Maßnahmen zur Verbesserung der Radinfrastruktur im Stadtgebiet zu erhalten, wurde bereits im letzten Jahr das Verkehrsbüro planersocietät beauftragt, ein Radverkehrskonzept zu erarbeiten.
Das saarländische Wirtschaftsministerium bezuschusst das Konzept mit einer Förderung von 80 Prozent. Auf dem Weg zur fahrradfreundlichen Stadt St. Ingbert sind jetzt die Bürgerinnen und Bürger gefragt. Hierzu laden die Stadt und das Forum Mobilität alle Interessierten zu einem Radcafé herzlich ein. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 4. März von 17 bis 20 Uhr, im DJK Sportheim in der Oberen Rischbachstraße statt.
Nach einem einführenden Impulsvortrag des Planungsbüros zum Stand der Arbeiten, zu Vorschlägen für ein zukünftiges Radverkehrsnetz und zur Bewertung der derzeitigen Situation, sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gefordert, die präsentierten Entwürfe zu bewerten, Korrekturen vorzunehmen oder eigene Verbesserungsvorschläge einzubringen. Genauso können alltägliche Probleme und Mängel sowie gute Beispiele genannt werden. Gemeinsam sollen Ideen entwickelt werden, damit deutlich mehr Menschen das Fahrrad als Verkehrsmittel nutzen.
Das mögliche Themenspektrum umfasst Abstellmöglichkeiten für Räder, das respektvolle miteinander umgehen im Straßenverkehr bis hin zu den Chancen von E-Bikes, Pedelecs, Lastenrädern und Co.