v.l.n.r.: Dr. Kathrin Müller und Karolina Klinner vom Förderverein Kükenkoje zusammen mit Gudrun Fahrner-Pippart und Peter Vatter von der UKS-Klinikseelsorge. (Foto: Laura Glücklich / UKS)

Auch in diesem Jahr haben die Katholische und die Evangelische Klinikseelsorge am Universitätsklinikum in Homburg eine Spendenaktion durchgeführt. Im Rahmen der Gottesdienste kamen über Kollekten genau 1.601,07 Euro zusammen. Der Betrag wurde nun an den Verein Kükenkoje aus der UKS-Kinderklinik übergeben.

Der Förderverein für Frühgeborene und kranke Neugeborene wird das Geld für die Anschaffung eines speziellen elektronischen Sessels nutzen. Mit diesem wird vor allem Müttern kurz nach dem Kaiserschnitt das sogenannte Känguruhing erleichtert.

Die Evangelische und Katholische Klinikseelsorge am UKS führen bereits seit mehreren Jahren gemeinsam Spendenaktionen durch. Die begünstigten Bereiche bzw. Projekte wechseln dabei immer. „Als Klinikseelsorgerinnen und -seelsorger sind wir auf dem ganzen Campus unterwegs und haben einen guten Überblick, wo eine finanzielle Unterstützung gerade gut gebraucht werden kann“, erläutern Pfarrerin Gudrun Fahrner-Pippart von der Evangelischen und Pfarrer Peter Vatter von der Katholischen Klinikseelsorge. In diesem Jahr hat sich die Seelsorge für die Kükenkoje entschieden. Dieser Förderverein hat die allerkleinsten Patienten am UKS im Blick: Frühgeborene und kranke Neugeborene.

Insgesamt kamen bei der diesjährigen Spendenaktion 1.601,07 Euro zusammen. Für die UKS-Klinikseelsorge erneut ein voller Erfolg und vor allem Anlass dafür, sich wieder bei den Besuchern der Gottesdienste zu bedanken: „Nur durch das Engagement jeder Einzelnen und jedes Einzelnen ist diese hohe Summe zusammengekommen“, so Peter Vatter. Seine Kollegin Gudrun Fahrner-Pippart ergänzt: „Das zeigt, wie viel wir als Gemeinschaft erreichen können, wenn jeder einen kleinen Teil beiträgt.“

Die Kükenkoje weiß bereits ganz genau, wofür die Spende eingesetzt werden soll. Denn der 2019 gegründete Verein besteht vorwiegend aus Mitarbeitenden der Kinderklinik und betroffenen Eltern, kennt also den Bedarf vor Ort. Über den Förderverein wird regelmäßig das angeschafft, was die Kinderklinik im normalen Rahmen nicht finanzieren kann. „Wir werden einen elektronischen Sessel kaufen, der zum Känguruhing verwendet werden kann. Er ist extra breit, sehr gemütlich und kann bis zur Stehhöhe hochgefahren werden. Das hilft vor allem Müttern kurz nach dem Kaiserschnitt, für die das Hinsetzen und Aufstehen dadurch viel einfacher wird“, sagt die 1. Vorsitzende des Vereins Dr. Kathrin Müller.

Beim Känguruhing wird der Mutter oder dem Vater das Kind auf die Brust gelegt, der enge Kontakt Haut auf Haut hat nachweislich positive Einflüsse auf die Entwicklung des Kindes. Die Kükenkoje folgt durch dieses Projekt einem wesentlichen Ziel, das sich der Förderverein gesetzt hat. Die Aufenthalts- und Lebensqualität der kleinen Patientinnen und Patienten sollen verbessert und die Zeit auf Station für die gesamte Familie angenehmer gestaltet werden. Dabei unterstützt die UKS-Klinikseelsorge die Kükenkoje mit der diesjährigen Spende.

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