Foto: Jürgen Kruthoff/Stadtverwaltung.
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Mit dem ersten Spatenstich wurde kürzlich der offizielle Auftakt für den Neubau der Kieferorthopädie am Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) vorgenommen.

Nach einigen Ansprachen u. a. von Bauminister Reinhold Jost und der Ärztlichen Direktorin und Vorstandsvorsitzenden des UKS, Prof. Dr. Jennifer Diedler, nahmen diese, der Staatssekretär der Finanzen und für Wissenschaft, Wolfgang Förster, sowie weitere Ehrengäste den Spatenstich vor.

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Auch Bürgermeister Michael Forster nahm gemeinsam mit Michael Banowitz, dem Abteilungsleiter für Stadtplanung und Bauordnung, am Spatenstich teil. Er begrüßt die Neuinvestition auf dem Campus ebenso wie die umfassende Weiterentwicklung in vielen Bereichen des UKS. Besonders dankte auch er der Landesregierung und dem Landtag für die Bereitstellung der Mittel, um das UKS leistungsstark zu erhalten und auch weiter in den Bereichen Krankenversorgung, Forschung und Lehre zukunftsfähig zu entwickeln. Der Bauausschuss der Stadt hatte sich mit dem schon länger geplanten Vorhaben bereits im Juli 2022 beschäftigt.

Für die Klinik wird eine Nutzungsfläche von ca. 900 Quadratmetern geschaffen, verteilt auf Ambulanz und Direktionsbereich, Unterrichts-, Seminar-, Labor- und Nebenräume. Geplant ist ein zweieinhalbgeschossiger Bau, in dessen Souterrain- und Erdgeschoss die Behandlungsräume sowie die Arztzimmer untergebracht sein werden. Die Erschließung erfolgt barrierefrei über den Haupteingang im Erdgeschoss. Im Untergeschoss entstehen die Räume für Lehre und Forschung. Im obersten Geschoss wird sich die Technikzentrale befinden.

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Bauminister Reinhold Jost: „Der Neubau der Kieferorthopädie ist nicht nur ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der medizinischen Versorgung im Saarland, sondern auch zur Schaffung einer angemessenen Lehr- und Lernumgebung für die Ausbildung von Studierenden. Somit hat die Maßnahme gleich doppelten Mehrwert.“

Staatssekretär Wolfgang Förster: „Die neue Kieferorthopädie ermöglicht es, dass Patientinnen und Patienten hier in einer angenehmen Umgebung hoch professionell behandelt werden können, um ihnen ein gesundes Lächeln zu ermöglichen. Mit dem Neubau vereinen wir somit die Interessen von Ärztinnen und Ärzten, Studierenden sowie Patientinnen und Patienten unter einem Dach.“

Prof. Dr. Jennifer Diedler: „Der heutige Spatenstich ist ein weiterer, bedeutsamer Schritt auf dem Weg der baulichen Erneuerung unseres Klinikums, die wir in den kommenden Jahren weiter vorantreiben wollen, um unseren Patientinnen und Patienten auch in Zukunft Spitzenmedizin und die bestmögliche Versorgung hier in Homburg bieten zu können.“

In der Kieferorthopädie werden Patienten aller Altersstrukturen mit Zahn-, Mund- und Kieferfehlstellungen sowie angeborenen Schädel- und Gesichtsfehlbildungen interdisziplinär behandelt. Zudem ist eine enge Kooperation mit der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie und der Klinik für HNO-Heilkunde vorgesehen.

Nach derzeitigem Planungsstand ist die Fertigstellung des Gebäudes für Ende 2025 vorgesehen. In Betrieb gehen soll die Klinik im Mai 2026. Die Gesamtbaukosten belaufen sich voraussichtlich auf rund 12,5 Mio. Euro.

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