Foto: Linda Barth/Stadtverwaltung
Anzeige

Zeit, die Schuhschränke daheim auszumisten! So lautet der Aufruf des Elternausschusses der Kita St. Michael in einem Brief an alle Eltern. Ein Aufruf, den die Stadtverwaltung um Bürgermeister Michael Forster und den Beigeordneten Manfred Rippel direkt auch an ihre Mitarbeiter weitergibt.

Denn seit letzter Woche empfängt eine große buntbemalte Kiste die Besucher des Homburger Rathauses. Gestaltet haben sie die Kinder der Kita St. Michael, quasi die Nachbarn der Stadtverwaltung. Und sie verfolgen ein Ziel: Die Kiste soll voll werden, damit zum einen etwas Gutes getan wird und zum anderen auch die Kita selbst profitiert. Hinein sollen Schuhe – gebraucht, aber noch brauchbar. Im Vordergrund steht das Projekt Shuuz, an dem sich der Elternausschuss der Kita beteiligt.

Anzeige

An mehreren Standorten, zum Beispiel in der Kita selbst und im Rathaus, werden in den nächsten Tagen Schuhe gesammelt und diese dann für den guten Zweck weitergeleitet. Shuuz kümmert sich darum, dass diese dort ankommen, wo sie benötigt werden. Und gibt der Kita pro Kilogramm gesammelter Schuhe einen Erlös, der dann wiederum den Gruppen direkt zur Verfügung gestellt wird, zum Beispiel um die nächsten gemeinsamen Ausflüge zu finanzieren. „Wir helfen Euch natürlich sehr gerne, damit viele Schuhe zusammenkommen“, versprachen Forster und Rippel beim Besuch einer Gruppe um Kita-Leiterin Alexandra Mistler und die Vorsitzende des Elternausschusses, Karolina Glöckner, im Rathaus versprachen.

Gemeinsam mit den Kids stellten die Verwaltungschefs den großen Karton im Foyer auf und hoffen nun auf viele Schuhspenden für den guten Zweck und einen hohen Erlös für die engagierten Kinder. Diese äußerten beim Besuch im Rathaus auch ihre Weihnachtswünsche, die von einer Puppe bis hin zur Bohrmaschine reichten. Die Verwaltungschefs wünschten ihren jungen Besuchern, dass ihre Wünsche in Erfüllung gehen und auch, dass der bunte Karton im Foyer bald gefüllt ist, damit er schnellstmöglich auf den Weg zu neuen Besitzern kommt.

Lange auf den etwas anderen, erfrischenden Besuch aus der Nachbar-Kita muss die Stadtspitze übrigens nicht warten: Im Januar kommen die Kinder traditionell zum Sternsingen ins Rathaus. Bis dahin soll der Karton spätestens vollgepackt zurückgegeben werden…

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein