Finanzstaatssekretärin Anja Wagner-Scheid mit einem Mitarbeiter des Finanzamtes St. Ingbert Foto: MFE/M. Gabriel
Anzeige

Die am Wochenende von Lohnsteuer-kompakt.de veröffentlichten Zahlen zur Bearbeitungszeit in den Finanzämtern zeigen, dass die Finanzämter im Saarland besonders schnell arbeiten. Dazu erklärte Finanzstaatssekretärin Anja Wagner-Scheid: „Zunächst möchte ich den Kolleginnen und Kollegen in den Finanzämtern für ihre gute Arbeit danken. Ich freue mich, dass wir es bei der Bearbeitungszeit erneut bundesweit an die Spitze geschafft haben.“

Aufgrund der Auswirkungen von Corona mussten die Finanzämter zusätzliche Aufgaben im Rahmen der staatlichen Hilfen erfüllen. Beispielsweise durch Anträge auf Stundung der Steuerschuld und geringere Vorauszahlungen wurden weitere Hilfen für Bürgerinnen und Bürger angeboten. Trotz dieser außerplanmäßigen Mehrbelastung der Finanzämter sank die Bearbeitungszeit für die Einkommensteuererklärung im Vergleich zum Vorjahr. So brauchten im Durchschnitt die Finanzämter bundesweit 53,1 Tage. 2019 waren es noch 54,7 Tage. Im Saarland war man nochmals deutlich schneller. Dort brauchten die Finanzbeamten zwischen Versand der Erklärung und Eingang des elektronischen Steuerbescheids rund 47,4 Tage. Auch hier konnte man sich nochmals steigern. 2019 dauerte es noch 48,7 Tage.

„Die Zahlen zeigen erneut, dass wir im Saarland im Bereich der Finanzverwaltung bundesweit vorweg gehen. Unser Ziel ist es, diese Entwicklung fortzusetzen. Zum Beispiel durch eine stärkere Automatisierung wie es in St. Ingbert umgesetzt wird. Denn dadurch erhalten Bürgerinnen und Bürger schnell ihre Erstattungen“, erklärte Anja Wagner-Scheid.

Darüber hinaus kommt Deutschlands schnellstes Finanzamt ebenfalls aus dem Saarland. Mit 28,7 Tagen bei der Bearbeitungszeit der Steuererklärung ist das Finanzamt Homburg mit der Außenstelle St. Ingbert bundesweit die klare Nummer 1. „Als einziges Finanzamt ist es St. Ingbert gelungen, unter 30 Bearbeitungstagen zu bleiben. Es war sogar 12 Tage schneller als im letzten Jahr. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die gesamte Finanzverwaltung können stolz darauf sein“, sagte die Finanzstaatssekretärin abschließend.

Anzeige
Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein