Symbolbild

Am Sonntag, dem 24. Oktober 2021, kam es in Saarwellingen zu einem Polizeieinsatz. Ein 45-jähriger Mann wurde im Rahmen eines geplanten Zugriffs durch einen Schuss verletzt. Um 1.30 Uhr rief der Mann über Notruf in der Führungs- und Lagezentrale der Polizei an. Er drohte damit, sich zu erschießen. In diesem Gespräch gab er zudem an, eine scharfe Waffe mitzuführen.

Hintergrund seien Streitigkeiten mit seiner Ehefrau, er befände sich vor dem gemeinsamen Haus in der Lebacher Straße. Bereits am Samstag, dem 23. Oktober, kam es dort zu einem Polizeieinsatz, im Zuge dessen der Mann zum Schutz der Ehefrau der gemeinsamen Wohnung verwiesen wurde. Es kam in der Folge zum Einsatz von Spezialeinheiten und Spezialkräften der Verhandlungsgruppe in Saarwellingen.

Zum Zeitpunkt des ersten Kontakts befand sich der 45-Jährige in einem Fahrzeug, das vor dem gemeinsamen Haus abgestellt war. Im weiteren Verlauf versuchten Einsatzkräfte über vier Stunden, Gespräche mit dem Mann zu führen. Er stieg mehrfach aus dem Auto aus und wieder ein. Dabei sichteten die Einsatzkräfte eine Langwaffe, mit der der Mann kurze Zeit später einmal in die Luft schoss.

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Nachdem der Mann die Langwaffe mehrmals gegen sich selbst gerichtet hatte, kam es um 7.10 Uhr zu einem geplanten Zugriff durch die Spezialeinheiten, um einen drohenden Suizid abzuwenden. Dabei setzten Einsatzkräfte die Schusswaffe ein, es kam zu einem Treffer in das Bein des Mannes. Er wurde nicht lebensgefährlich verletzt und wurde operiert. Eine Unterbringung des Mannes wird geprüft.

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