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Foto: Manuela Meyer

Das Biosphärenreservat Bliesgau als ausgezeichnetes „Fahrtziel Natur“ möchte mehr Menschen für die Nutzung von Bus und Bahn begeistern. Aus diesem Grund bietet der Saarpfalz-Kreis kostenfreie Wanderungen, die in Verbindung mit der Nutzung des Biosphärenbusses 501 angeboten werden. Schon im Biosphärenbus erhalten die Teilnehmer interessante Informationen über das Biosphärenreservat. Die rund zehn Kilometer lange Wanderung startet dann in Wolfersheim und führt durch den schönen Bliesgau mit „Kaffeestopp“ vorbei am Orchideengebiet bis nach Gersheim. Vom Gersheimer Busbahnhof kann dann wieder kostenfrei der Biosphärenbus 501 Richtung Homburg beziehungsweise Kleinblittersdorf genutzt werden. 

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Der Boom der E-Bikes ist ungebrochen. Glaubt man den Trendforschern wird es in naher Zukunft fast nur noch „elektrifizierte“ Räder auf dem Markt angeboten. Das neue Radangebot wendet sich auch an Radlerinnen und Radler, die mal gerne mit ihrem eigenen E-Bike oder auch einem geliehenen E-Bike den schönen Bliesgau unter fachkundiger Begleitung von Bike Guides auf aussichtsreichen Strecken in herrlicher Landschaft erleben wollen. Auf den beiden jeweils circa 45 Kilometer langen Touren durch den südlichen und nördlichen Teil des Biosphärenreservates Bliesgau kommt neben dem Radeln der Genuss regionaler Produkte nicht zu kurz. So wird auf der Nordroute der Berghof in Einöd besucht und regionale Ölsorten verkostet und auf der Südroute bei einer Hofführung auf dem Biolandhof Wack die Produkte der Bliesgaumolkerei probiert. 

Süße Verführung im Bliesgau – zu Besuch bei den fleißigen Bienen

Eine süße Verführung und nachhaltige Erfahrung verspricht das Tagesangebot „Erlebnis-Imkerei“. Bio-Imker Tilmann Wenzel sowie Natur- und Landschaftsführer Christoph Heck gewähren tolle Einblicke in die Welt der Bienen sowie in die Zusammenhänge des Ökosystems der Biosphäre. Auf einem entspannten Spaziergang von ca. 4,5 Kilometern zu den Bienenstöcken in den Streuobstwiesen werden der Erhalt der Kulturlandschaft sowie der Biodiversität und die besondere Rolle der Bienen fachkundig erläutert. Zurück in der Bioland-Imkerei von Imkermeister Tilmann Wenzel in Seelbach erhalten die Teilnehmer einen Einblick in die verschiedenen Arbeitsschritte der Honigherstellung vom Ernten der Honigwaben, dem Schleudern bis hin zum Abfüllen des „süßen Goldes“. Natürlich werden auch verschiedene Honigsorten verkostet.

Harte Arbeit, hartes Brot – Leben und Arbeiten wie vor 100 Jahren 

Bei dieser Zeitreise lernen die Teilnehmer das Leben von „Vater, Mutter, Kind“ vor 100 Jahren in unserer Region kennen. Wer übernahm welche Aufgaben im Haushalt und in der Feldwirtschaft? Wer musste die langen Wege zur Arbeit auf sich nehmen? Und woher wurden eigentlich die Lebensmittel bezogen? Startpunkt dieses Tagesangebotes ist das Heimatmuseum in Oberwürzbach. Hier erklären die Natur- und Landschaftsführer Elisabeth Pintarelli und Alois Ohsiek u.a. die damaligen Tagesabläufe und die Rangordnungen innerhalb der Familien. In der Stube dürfen die Teilnehmer selbst Butter schlagen und erfahren dabei, mit welchen körperlichen Anstrengungen das damalige Alltagsleben verbunden war. Nach einem gemeinsamen Frühstück fährt die Gruppe im Linienbus nach St. Ingbert – zur Alten Schmelz, die früher eine der Hauptarbeitsstätten der „Dörfler“ war. Den Abschluss des Tagesangebotes erleben die Teilnehmer in der „guten Stube“ des Heimatmuseums in Oberwürzbach bei „einfacher Kost“ mit Bio-Apfelsaft aus der Biosphäre, selbst gemachtem Quark und Pellkartoffeln.

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