Dr. Jutta Schwan (l.) freute sich mit den Erstplatzierten, einer Gruppe zugewanderter Jugendlicher vom „Internationalen Bund 2nd Home“. Foto: Beate Ruffing
Anzeige

Der Saarpfalz-Kreis hat sein Jubiläumsjahr zu „200 Jahre Landkreis“, das sich langsam dem Ende neigt, mit einer Vielzahl an Aktionen und Projekten gestaltet. Um auch die junge Generation der Saarpfälzer in die Jubiläumsaktivitäten mit einzubinden, rief die Kreisjugendpflege in Kooperation mit dem Adolf-Bender-Zentrum im Rahmen des Projektes „Demokratie leben“ im Mai dieses Jahres zu einem offenen Kunstwettbewerb auf.

Dabei wurden Kinder und Jugendliche eingeladen, sich in Gruppen mit dem Thema „Freiheit und Demokratie – meine Heimat Saarpfalz“ künstlerisch auseinanderzusetzen. Das Spektrum der kreativen Auseinandersetzung blieb nahezu unbegrenzt, das Medium frei wählbar.  

Bis 31. August gingen 12 Kunstbeiträge beim Kreisjugendpfleger Ralf Dittgen ein. Eine fünfköpfige Jury wählte aus diesen die ersten fünf Plätze aus, die mit insgesamt 1000 Euro prämiert wurden. „Das war keine leichte Aufgabe, denn wir fanden und finden alle Beiträge sehens- und hörenswert. Allein für die Ideenfindung und für die besondere Auseinandersetzung mit den Themen Freiheit und Demokratie gebührt allen Teilnehmenden großes Lob“, sagte Jurymitglied Ralf Dittgen. 

„Mit diesen Beiträgen zum Kunstwettbewerb haben die Kinder und Jugendlichen gezeigt, dass sie ihre Zukunft aktiv mitgestalten wollen. Es ist von größter Bedeutung, dass auch die jungen Menschen hierzulande früh verstehen lernen, wie Freiheit und Demokratie in ihrer Heimat einzuordnen sind“, betonte Landrat Dr. Theophil Gallo auch gegenüber den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Die Prämierung erfolgte im Rahmen der Demokratiekonferenz „#diesejungenLeute“ am 26. Oktober im großen Sitzungssaal im Homburger Forum durch Dr. Jutta Schwan, Fachbereich Kultur- und Heimatpflege. 

Anzeige

„In diesem Raum gibt es heute ausnahmslos Gewinnerinnen und Gewinner. Wir haben uns unglaublich über diese Vielfalt und den Ideenreichtum gefreut, was uns die Festlegung der Gewinner sehr schwer gemacht hat. Die Beiträge zeigten auch sehr deutlich, worum sich die Kinder und Jugendlichen sorgen und was sie sich wünschen. Friedliche Lebensumstände ohne Streit und Angst, gleichberechtigte Entfaltungsmöglichkeiten, Toleranz und Vielfalt waren Begriffe und Werte, die sich als roter Wunsch-Faden durch nahezu alle Arbeiten zogen“, sagte Dr. Jutta Schwan im Rahmen ihrer Laudatio.

Weiterlesen auf Seite 2

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein