Ministerpräsident Tobias Hans sieht in der Ansiedlung dieses ersten industriellen Zentrums für KI und Cybersicherheit im Saarland eine Bestätigung seiner Digitalisierungspolitik: „Das neue Zentrum von ZF ist eine Bestätigung des Industriestandortes Saarland mit seinen Tausenden von Arbeitsplätzen. Damit bauen wir jetzt eine Brücke von der wissenschaftlich-technologischen IT-/KI-Kompetenz des Saarlandes zur technologischen Exzellenz eines weltweit führenden Zuliefer-Unternehmens der Automobilwirtschaft“, so Hans. 

„Zusammen mit dem Ausbau des CISPA zu einem weltweit führenden Kompetenzzentrum für Cybersicherheit, dem DFKI und den automotive-relevanten Kompetenzen weiterer außeruniversitärer Institute erleben wir zurzeit den Durchbruch bei der Entstehung eines echten Exzellenzclusters für digitale Automobilität. Diese Bündelung wissenschaftlich-technologischer Exzellenz und die Verbindung mit einem Weltklasse-Unternehmen wie ZF sind die Voraussetzung dafür, dass das Saarland auch in Zukunft an den Wertschöpfungsketten automobiler Industrieproduktion unmittelbar beteiligt ist. Das ist mein Ansatz für die Bewältigung des wirtschaftlichen und technologischen Strukturwandelns in der Automobilwirtschaft, diesen Weg werden wir weitergehen!“

Für ZF ist Saarbrücken als Standort für sein neues Kompetenzzentrum eine logische Wahl: „Unter dem Begriff ‚Digitales Saarland‘ ist die Region inzwischen zum Dreh- und Angelpunkt für Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und Cybersecurity geworden. Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem DFKI und dem CISPA fortan auf die hohen Kompetenzen zweier weltweit führender und renommierter Forschungseinrichtungen in unserem Partnernetzwerk bauen können“, sagt Wolf-Henning Scheider, der gleichzeitig bekannt gibt, dass ZF dem Kreis der aktuell 27 Gesellschafter des DFKI beitritt. Der Abschluss wird für das zweite Quartal 2019 erwartet und steht unter dem Vorbehalt der formalen Zustimmung aller aktuellen Gesellschafter.

ZF erweitert damit seinen internationalen Forschungs- und Entwicklungsverbund, der aus internen und externen KI-Experten besteht. So hat ZF unter anderem auch über bestehende Partnerschaften mit NVIDIA, Microsoft, Intel Mobileye oder der Beteiligung am Entwicklungsdienstleister ASAP Zugriff auf KI-Expertise und spezialisierte Entwicklungsressourcen.

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