„Wir begrüßen den Vorschlag von Anke Rehlinger, und erwarten, dass dieser auch kongruent umgesetzt wird,“ sagt Christian Umlauf, ver.di Gewerkschaftssekretär und Experte für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). 

Ver.di freut sich auch über die Steigerung der Job-Ticket Abonnementen um 2.000 Nutzerinnen und Nutzern. „Das zeigt, dass im Saarland ein Umdenken in den Verkehrsflüssen stattfindet,“ sagt Umlauf. Trotzdem sieht Umlauf noch Baustellen im saarländischen Nahverkehr. Ihm sind mehrere Punkte essentiell wichtig. 

„Ein weiterer wichtiger, und richtiger Schritt wäre ein kostenfreier ÖPNV nach Luxemburger Vorbild.“ Dies funktioniere nach Umlauf auf aber nur mit einer besseren Finanzierung durch den Bund. Ver.di sieht auch Baustellen im Bereich des Fahrpersonals. „Einstiegsgehälter von mind. 2.800.- EUR brutto sind der Grundpfeiler um den Personalmangel zu decken und müssen verbindlich vereinbart werden,“ fordert Umlauf. 

„Auch bspw. der Landkreis Merzig-Wadern, als Aufgabenträger, darf keinen Billig-ÖPNV anbieten.“ Umlauf appelliert: „Wenn wir den ÖPNV landesweit verbessern wollen, müssen wir investieren und nicht sparen.“ 

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