Allen Hauseigentümern und Mietern rät der Minister dringend, ihre Häuser auf Schwachstellen und Wassereintrittswege zu überprüfen. Beispielsweise können Rückschlagklappen an der Entwässerung des Hauses Überflutungen im Haus vermeiden helfen. Jost: „Neben baulichen Maßnahmen ist auch unbedingt eine Überprüfung der Gebäudeversicherung geboten. Nur wenn diese eine Elementarschadenversicherung einschließt, sind Schäden, die  durch Starkregen oder Hochwasser verursacht werden abgedeckt.“ Dies gelte auch für die Hausratversicherung. Sind keine Elementarschäden mitversichert, biete eine entsprechende Erweiterung der Versicherung auf Elementargefahren die Möglichkeit, sich finanziell abzusichern.

Eine Werbekampagne des Umweltministeriums gemeinsam mit den SAARLAND-Versicherungen habe inzwischen zu einer größeren Versicherungsdichte geführt: 2013 lag die Quote der saarländischen Haushalte, die gegen Elementarschäden versichert sind, noch bei 12 %, 2016 stieg sie auf 17 % und liegt derzeit bei 22 %. „Ein schöner Erfolg, aber längst noch nicht ausreichend, zumal der Quoten-Durchschnitt in Deutschland bereits bei 40% liegt. Deshalb ist es notwendig, auch künftig zu informieren und aufzuklären und auch die Versicherer  weiterhin dazu zu bewegen, bezahlbare Produkte möglichst für die Bürger anzubieten“, so Jost.

Mitarbeiter des Umweltministeriums werden sich kommende Woche mit den betroffenen Kommunen zusammensetzen, um sich über weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Vorsorge und Hilfestellung etwa bei notwendigen Baumaßnahmen auszutauschen.

 

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