„Der Windpark Überherrn/Wadgassen wird nicht realisiert. Das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz (LUA) hat nach Prüfung den Antrag zum Windpark abgelehnt“, erklärt der örtlich zuständige SPD-Landtagsabgeordnete Hans Peter Kurtz aus Wadgassen, der beim Umweltministerium den aktuellen Stand zum Windpark erfragt hatte. „Damit wird das Projekt Windpark Überherrn/Wadgassen nicht umgesetzt.“

„Wesentlicher Ablehnungsgrund ist ein aus Sicht des LUA vorhandenes erhöhtes Tötungsrisiko für den in der Nähe brütenden Uhu. Auf der Suche nach Nahrung in seinen Jagdgebieten überfliegt er auch den Bereich des geplanten Windparks“, erklärt Kurtz. Für den Raubvogel bestand daher eine hohe Gefährdung, weshalb die Anlage aus naturschutzfachlicher Sicht nicht genehmigungsfähig ist.

„Der Uhu gehört in Deutschland zu den besonders und streng geschützten Arten. Bei der Genehmigung solcher Anträge wird dank strenger Auflagen sehr genau hingeschaut. Die Prüfung entspricht sehr strengen Maßstäben.

Nur dort, wo Natur und Artenschutz nicht beeinträchtigt werden, können auch solche Projekte realisiert werden. Das wird bei uns im Saarland vorbildlich umgesetzt. Dieses Projekt ist nur eines von vielen, das zeigt, dass Natur- und Artenschutz für uns einen hohen Stellenwert haben“, sagt Kurtz.

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