HOMBURG1 | SAARLAND NACHRICHTEN

Im Anschluss an das bis Ende 2016 verlängerte Aktionsprogramm MehrgenerationenhäuserII wird am 1. Januar 2017 ein neues Bundesprogramm zur Förderung von Mehrgenerationenhäusern starten. Die saarländische Familienministerin Monika Bachmann begrüßt die von Bundesministerin Schwesig angekündigte Fortführung des Programms: „Mehrgenerationenhäuser sind sozusagen die Großfamilie von heute. Damit ist es uns gelungen, den generationenübergreifenden Ansatz, das Miteinander von Jung und Alt mit Leben zu füllen. Es gibt dort vielfältige Maßnahmen, die nicht nur Familien unterstützen sondern auch das Zusammenleben mit der älteren Generation fördern. Das ist in einer immer älter werdenden Gesellschaft wichtig, damit wir den Zusammenhalt der Generationen erhalten. Für mich ist Familienpolitik auch immer Generationenpolitik und hier sind die Mehrgenerationenhäuser ein gutes Beispiel.“

Mit dem neuen Programm, welches zunächst bis 2020 laufen soll, sollen die bisherigen Standorte und Trägerstrukturen möglichst umfassend erhalten werden, um Erfahrungswissen zu sichern.

Ministerin Bachmann weist in dem Zusammenhang erneut auf das gemeinsam mit der Landesmedienanstalt Saarland und  dem Verein MedienNetzwerk SaarLorLux gestartete Pilotprojekt „Virtuelles Mehrgenerationenhaus“ hin. „Mit diesem Projekt wollen wir den persönlichen Begegnungsraum der Menschen vor Ort mit  interaktiven Kommunikationsmöglichkeiten durch das Internet in Form eines „Virtuellen Mehrgenerationenhauses“ erweitern“, erklärte Sozialministerin Monika Bachmann.

Das Pilotprojekt soll zunächst in vier Kommunen bis zum 31.12.2017 modellhaft erprobt werden. Dazu können sich interessierte Kommunen ab sofort bei der Landesmedienanstalt bewerben.  Das Angebot richtet sich an alle Landkreise, Städte und Gemeinden, die sich bis zum 31. März 2016 als Modellkommune bewerben können. Die Ausschreibungsunterlagen können hier abgerufen werden:www.onlinerlandsaar.de/virtuelles-mehrgenerationenhaus.

Für Rückfragen steht das Projektbüro bei der Landesmedienanstalt unter der Telefonnummer 0681/38988-10 zur Verfügung.

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein