Symbolbild

Nachdem die Zahl der ärztlichen Behandlungsfehler nach einer Statistik des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDS) im vergangenen Jahr bundesweit gestiegen ist und auch im Saarland in 35 Fällen Fehler festgestellt wurden, fordert DIE LINKE im Saarländischen Landtag ein entschiedenes Vorgehen gegen den Personalmangel an Krankenhäusern und den wachsenden Druck auf die Klinik-Beschäftigten. 

Die gesundheitspolitische Sprecherin Astrid Schramm erklärt: „Der Präsident der saarländischen Ärtzekammer Dr. Josef Mischo hat völlig Recht, wenn er die zunehmende Arbeitsverdichtung bei den Medizinern und in der Pflege als einen Grund für die steigende Zahl der Behandlungsfehler nennt. Wir haben immer gesagt: Der Personalmangel an den Krankenhäusern gefährdet unsere Gesundheit. 

Deshalb brauchen wir verbindliche Regeln für eine Personalbemessung. Um den betroffenen Patientinnen und Patienten zu helfen, sollte für besonders schwere Fälle ein Entschädigungsfonds eingerichtet werden. Angesichts einer hohen Dunkelziffer sollten auch die Patientenrechte gestärkt und anonyme Fehlermeldesysteme geprüft werden.“

 

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