Fazit des Ministers: „Die 2015 angekündigten Maßnahmen wurden umgesetzt. Der Monitoringbericht beinhaltet alles momentan verfügbare Wissen über das Grubenwasser.  Mit dem Verdachtsflächenkataster steht zudem eine Grundlage für die Detailuntersuchung potenzieller Quellen zu Verfügung.“

Handlungsbedarf sieht Jost mit Blick auf die deutliche PCB-Belastung von Sinnerbach und Fischbach durch das Grubenwasser: „Wir fordern von der RAG ein Konzept, in dem sie darlegt, welche Maßnahmen sie ergreifen wird, um die Güteziele im Gewässer zu erreichen, das heißt Reinigung nach dem Stand der Technik und – soweit das nicht ausreicht – weitergehende Reinigung oder Einleitung in ein leistungsfähigeres Gewässer. 

Mit den nun vorliegenden Gewässerdaten haben wir dafür eine belastbare Rechtsgrundlage. Zudem hatten wir die Wasserrechte zur Grubenwassereinleitung der Gruben Reden, Camphausen und Victoria bis Ende 2018 befristet, um nach Auswertung unseres Sondermessprogramms entsprechende Auflagen machen zu können.“

Alle Berichte zu PCB-Monitoring und –Kataster sowie ein Hintergrundpapier zu Auswirkungen des Steinkohlebergbaus auf die Gewässer sind in einem neuen Bereich Grubenwasser auf unserer Homepage veröffentlicht: https://www.saarland.de/235172.htm

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