Zur Landtagswahl in Schleswig-Holstein erklärt Oskar Lafontaine: „Wenn die SPD eine Zusammenarbeit mit der Partei DIE LINKE in Betracht zieht, verliert sie kräftig. Merkwürdig nur, dass sie einigen Bundesländern, wo von der Linken gar keiner Rede war, wie zuletzt in Schleswig-Holstein, noch mehr verloren hat:
Schleswig-Holstein: -3,2 Prozent
Saarland: -1,0 Prozent
Berlin: -6,7 Prozent
Sachsen-Anhalt: -10,9 Prozent
Baden-Württemberg: -10,4 Prozent
Rheinland-Pfalz: +0,5 Prozent
Mecklenburg-Vorpommern: -5 Prozent
Für die ‚professionellen‘ Wahlanalytiker ist die Ursache für den Verlust von einem Prozentpunkt im Saarland die Tatsache, dass die SPD nicht ausgeschlossen hatte, mit der Linken zu regieren. Immerhin habe sie 2012, als sie sich auf eine Koalition mit der CDU festgelegt hatte, ein Prozent mehr erreicht.
Die Aufstellung der SPD-Ergebnisse bei den zurückliegenden Landtagswahlen widerlegt die Analysten, die seit langem trommeln, um die Schulz-SPD zu domestizieren und ihr eine Zusammenarbeit mit der Linken auszureden.“
Quelle: DIE LINKE im Landtag des Saarlandes