Symbolbild Foto: Deutsche Bahn AG / Tom Gundelwein

Verkehrsministerin Anke Rehlinger, Frank Klingenhöfer, Vorsitzender der Regionalleitung DB Regio Mitte und Thorsten Müller, Verbandsdirektor des Zweckverband SPNV Nord, haben am Freitag, 22. November, die Neufahrzeuge der DB Regio für das Elektronetz Saar RB Los 1 präsentiert. Im Rahmen einer Sonderfahrt von Saarbrücken nach Merzig konnten sich die Gäste ein erstes Bild der neuen Fahrzeuge machen.

Die 25 Fahrzeuge vom Typ Coradia Continental (Baureihe 1440) des Herstellers Alstom werden ab dem 15. Dezember auf den Regionalbahnlinien RB 71 und 70 auf der Strecke Trier – Saarbrücken – Homburg (Saar) – Kaiserslautern eingesetzt. Die vierteiligen Züge haben eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h und sind mit 206 Sitzen ausgestattet. Sie punkten mit Steckdosen, Videokameras, kostenfreiem WLAN sowie einem modernen Fahrgastinformationssystem mit Echtzeitinformationen zum Fahrplan und Anschlüssen. Insgesamt wurden rd. 150 Millionen Euro in die Beschaffung der Neufahrzeuge investiert.

Verkehrsministerin Anke Rehlinger: „Mit den neuen Zügen werden wir den Saarländerinnen und Saarländern deutlich mehr Komfort bieten und verbessern das Mobilitätsangebot im ÖPNV.   Mit der DB Regio haben wir dabei einen verlässlichen Partner, der die Strecken kennt. Ich bin daher auch zuversichtlich, dass unsere vertraglichen Vereinbarungen im Alltag weiterhin verlässlich umgesetzt werden.“

Ein weiterer wichtiger Aspekt, den Verkehrsministerin Anke Rehlinger bei der Vergabe forcierte, ist die Barrierefreiheit: „Uns war es wichtig, dass wir ausreichend Platz für Rollstühle, Fahrräder und Kinderwagen in den Fahrzeugen bieten. Barrierefreiheit ist ein bedeutender Faktor für die Attraktivität der öffentlichen Verkehrsmittel.“ Barrierefreies Reisen wird durch den ebenerdigen Fußboden im Fahrgastraum sowie durch den niveaugleichen Einstieg mit 800 mm Höhe und Spaltüberbrückung an den meisten Bahnhöfen gewährleistet. Zum Einstieg auf niedrigeren Bahnsteigen ist ein Schiebetritt an jeder Einstiegstür vorhanden.

Thorsten Müller, Verbandsdirektor des Zweckverband SPNV Nord: „Pünktlich verfügbare gute neue Züge, bislang eine vorbildliche Inbetriebnahme, ein guter Fahrplan und bisher zufriedene Auftraggeber – was will man noch mehr? Viele Fahrgäste und die Weststrecke Trier.“

Weiterlesen auf Seite 2

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein