Im Vorfeld der Sitzung des Bundesrates traf der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans mit der französischen Senatsdelegation unter Leitung des Präsidenten, S. E. Gérard Larcher, der Vizepräsidentin des Senats der Französischen Republik und Vorsitzenden der deutsch-französischen Parlamentariergruppe des Senats, Catherine Troendlé, sowie I. E. der Botschafterin der Republik Frankreich, Frau Anne-Marie Descôtes, zusammen.

Die Beteiligten betonten dabei die besondere Rolle des Saarlandes sowie der Grenzregion Grand Est für die deutsch-französischen Beziehungen. Während Ministerpräsident Hans die Frankreichstrategie der saarländischen Landesregierung als zentrale politische Leitlinie herausstellte, sieht Senatspräsident Larcher im Saarland einen wesentlichen „Schalthebel der deutsch-französischen Freundschaft“.

Die Gesprächsteilnehmer nutzten das Gespräch, um die Notwendigkeit einer weiteren Vertiefung der parlamentarischen Zusammenarbeit, in Anlehnung an die Neuauflage des Elysée-Vertrages, zu bekräftigen. Der Bundesrat und der französische Senat könnten hierbei Motor der inhaltlichen Erneuerung sein.

Neben dem Bereich des grenzüberschreitenden Arbeits- und Ausbildungsmarktes wurde auch die Europäische Kohäsionspolitik als zentrales Handlungsfeld ausgemacht, bei der die „Stimme der Großregion auch gegenüber der Europäischen Union zu erheben sein wird, wenn es um die Frage der Mittelausstattung nach 2020 geht“, so Ministerpräsident Hans.

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