Symbolbild

Fortschritt beim Bau der Nordsaarlandstraße und 90 Millionen für die Bundeswehr im Saarland: Ministerpräsident Tobias Hans und Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer haben am Montagmorgen (25. November 2019) gemeinsam das HIL-Werk in St. Wendel und die Bundeswehr in Saarlouis besucht und dabei richtungsweisende Entscheidungen für das Saarland verkündet.

Die Planungen für den Bau der Nordsaarlandstraße haben eine wichtige Hürde genommen: Um das Projekt zu realisieren, ohne dass es zu tiefgreifenden Einschränkungen für die Soldaten führt, wird eine Arbeitsgruppe mit Verantwortlichen von Bundeswehr und Land eingerichtet – mit dem klaren Ziel, eine Lösung zur zügigen Umsetzung zu finden.

„Wir können damit ein wichtiges Zeichen zur Stärkung des ländlichen Raums setzen. Für die Bewohner und Gewerbetreibenden im nördlichen Saarland, die Tag für Tag von Stau, zähfließendem Verkehr und langen Wartezeiten im Nadelöhr Merzig geplagt sind, ist der Fortschritt bei der Nordsaarlandstraße eine tolle Nachricht. Wir haben in den vergangenen Wochen unsere Bemühungen für das seit langem geforderte Verkehrsprojekt noch einmal verstärkt und intensive Gespräche geführt. Ich bin froh, dass jetzt erstmals eine echte Chance für die Umsetzung in Sicht ist und danke der Bundesverteidigungsministerin, dass auch sie sich für die Nordsaarlandstraße stark macht. Das zeigt einmal mehr, dass ein guter Draht nach Berlin Früchte trägt“, sagt Ministerpräsident Tobias Hans.

Neben den positiven Signalen für die Nordsaarlandstraße stellte Bundesverteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer in den kommenden Jahren Investitionen von 90 Millionen Euro für die Bundeswehr im Saarland in Aussicht – noch ohne die Mittel die für die Ertüchtigung des Standortübungsplatzes im Rahmen des Baus der Nordsaarlandstraße gebraucht werden. Tobias Hans: „Wir freuen uns sehr über dieses klare Bekenntnis zum Bundeswehrstandort an der Saar. Wir Saarländer sind stolz auf unsere Soldatinnen und Soldaten und sehr dankbar für ihren großen Einsatz. Die Bundeswehr ist eine feste Institution im Saarland und muss es auch in Zukunft bleiben. Eine moderne, gut ausgestattete Bundeswehr ist Garant für Stabilität und Frieden! Im Saarland werden Arbeitsplätze gesichert und neu geschaffen, die in Zeiten der industriellen Krise dringend gebraucht werden.“

Ein weiterer Gesprächsinhalt im Rahmen der Truppenbesuche war der militärische Fluglärm im Saarland. „Dieses Thema treibt viele Menschen insbesondere im nördlichen Saarland um. Ich bin Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer dankbar, dass sie sich für eine fairere Verteilung der Übungsflüge und damit des Fluglärms einsetzen will. Die TRA ist größer als das Nordsaarland. Klar ist aber auch, dass unsere Soldatinnen und Soldaten auch in Zukunft weiter üben müssen“, erklärt der Ministerpräsident.

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