Auch wird durch eine allgemeine Dienstpflicht der Kontakt zu wichtigen Institutionen wie dem THW, der örtlichen Feuerwehr, dem Deutschen Roten Kreuz und anderen Hilfsorganisationen wieder hergestellt. Bereits früher konnten diese Organisationen einer Vielzahl von Menschen den Dienst für die Gemeinschaft näher bringen und neue langjährige Mitglieder gewinnen. Dies ist vor allem in ländlichen dünn besiedelten Regionen relevant, wo es bereits heute bei den Rettungsdiensten zu Personalengpässen kommen kann.

Bezüglich der Dienstzeit und der einzelnen Diensttätigkeiten zeigt sich die JU Saar offen und spricht sich gegen starre Grenzen aus. Das Ganze muss am Ende praktikabel sein und sollte einen echten Mehrwert schaffen. „Wenn Jugendliche sich nach dem Abschluss der dreimonatigen Grundausbildung beginnen bei der Bundeswehr zu langweiligen, dann ist die Dienstpflicht ab diesem Zeitpunkt verfehlt. Daher fordern wir, dass auch die Möglichkeit bestehen muss, verschiedene Dienste miteinander zu kombinieren“, so Zeyer und fährt weiter fort: „Es geht nicht darum, dass jemand zwölf Monate irgendwie beschäftigt wird, sondern darum, einen Mehrwert für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft zu schaffen“.

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