Hierzu gehören unter anderem der Ausbau von fachlichen und individuellen Betreuungsangeboten durch Vorbereitungskurse und Sonder-Tutorien, die Förderung diversitätssensibler Lehre durch interkulturelle Trainings für Dozentinnen und Dozenten und die Erstellung einer Studie, in der Hürden im Studium von Flüchtlingen identifiziert und Handlungsempfehlungen entwickelt werden.

Dazu erklärt der Präsident der Universität des Saarlandes, Prof. Dr. Manfred Schmitt: „Mit IntegraSaar plus für Studienerfolg setzen wir ein erfolgreiches Projekt fort, das Geflüchteten Perspektiven für das Studium und somit auch für das spätere berufliche Leben bietet. Als Landeshochschulen nehmen wir hiermit die besondere Verantwortung wahr, die uns im Integrationsprozess dieser jungen Menschen zukommt. Wir freuen uns sehr darüber, dass wir so den Studienerfolg dieser Gruppe durch zusätzliche Angebote sichern und damit junge, begabte Menschen für unsere Hochschulen und qualifizierte Fachkräfte für unser Land gewinnen können.“

Der Präsident der htw saar, Prof. Dr. Wolrad Rommel, ergänzt: „Das Projekt ‘IntegraSaar plus für Studienerfolg‘ zeigt, was ein gemeinsames Vorgehen Positives bewirken kann. Mit den Landesmitteln bietet die htw saar studierfähigen Flüchtlingen Unterstützung bei der Integration in ein anwendungsorientiertes Studium, um den Studienerfolg nachhaltig zu sichern. Es freut uns, dass wir mit unserem Fächerangebot die hohe Nachfrage nach ingenieurwissenschaftlichen Studienplätzen bedienen und den Flüchtlingen somit eine solide Perspektive für eine berufliche Karriere in der regionalen Wirtschaft ermöglichen können. Die motivierten und talentierten jungen Neubürger bereichern die gelebte Vielfalt, die die Hochschulen auszeichnet.“

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