Die Inflationsrate im Saarland, die im Jahresdurchschnitt 2017 noch 1,7 Prozent betragen hat, ist nach 1,3 Prozent im Januar im Februar weiter auf 1,0 Prozent zurückgegangen.

Hauptgrund für die verbraucherfreundliche Entwicklung war die Entwicklung der Preise für Haushaltsenergie. Wie das Statistische Amt Saarland weiter mitteilt, ist der Verbraucherpreisindex binnen Monatsfrist um 0,3 Prozent auf einen Wert von 109,8 (Basisjahr 2010 = 100) gestiegen.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2017 hat sich die Haushaltsenergie insgesamt betrachtet um 0,5 Prozent verbilligt. Dabei waren es vor allem die Gaspreise, die mit einem Rückgang um 4,8 Prozent zur Entlastung beigetragen haben. Heizöl war nach den jüngsten Preisrückgängen um 5,8 Prozent binnen Monatsfrist ebenfalls wieder um 1,9 billiger als vor einem Jahr.

Während die Strompreise im Schnitt um 0,6 Prozent angezogen sind, stiegen die Umlagen für Zentralheizung und Fernwärme durchschnittlich um 2,4 Prozent an. An den Tankstellen hat sich das Preisniveau um 0,6 Prozent erhöht. Zwar wurde Superbenzin um 0,5 Prozent billiger, dafür lag jedoch der Dieselpreis um 3,1 Prozent über dem Vorjahresniveau.

Im Bereich Bekleidung und Schuhe wurden binnen Jahresfrist Preissteigerungen um 2,9 Prozent gemessen. Vor allem für Mäntel und Jacken müssen die saarländischen Verbraucherinnen und Verbraucher in der Regel im Schnitt mehr als 10 Prozent höhere Preise zahlen als vor einem Jahr.

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