„Neben all den Anstrengungen der vergangenen Jahre werden wir nun ein Viertel der Bundesmittel aus dem Gute-KiTa-Gesetz, also rund 17 Mio. Euro, zusätzlich investieren, um qualitätsverbessernde Maßnahmen in unseren Einrichtungen umzusetzen. So werden wir beispielsweise für stärker belastete KiTas den Fachkraft-Kind-Schlüssel so modifizieren, dass diese zusätzlich eine Viertelstelle zur Verfügung gestellt bekommen.

Doch der Personalschlüssel ist nicht das einzige Merkmal für die Strukturqualität einer Einrichtung. Aspekte wie Leitungsfreistellungen und überwiegend vollzeitbeschäftige Fachkräfte haben einen nachhaltigen Einfluss auf die pädagogische Qualität – und in beiden Bereichen ist das Saarland bundesweit weit vorne mit dabei“, so Minister Commerçon.

Derzeit werden weitere qualitätsverbessernde Maßnahmen mit dem Bund verhandelt. So soll die Erzieher_innenausbildung attraktiver gestaltet, der Zugang zu berufsbegleitender Ausbildung verbessert und zu bezahlter Ausbildung ermöglicht werden. Dafür sollen Mittel in Höhe von 2,7 Mio. Euro aus dem Bundesprogramm „Fachkräfteoffensive für Erzieherinnen und Erzieher“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) genutzt werden.

Das BMFSFJ unterstützt Länder und Träger dabei, Modelle einer vergüteten, praxisintegrierten Ausbildung zu erproben. Dabei gewährt der Bund modellhaft (für zwei Ausbildungsjahrgänge von jeweils dreijähriger Dauer) Trägern einen Zuschuss für die Schaffung zusätzlicher vergüteter Ausbildungsplätze. Für das Saarland sind 52 Ausbildungsplätze pro Ausbildungsjahrgang vorgesehen, darüber hinaus wird derzeit geprüft, ob weitere 41 Ausbildungsplätze über Mittel aus dem Gute-KiTa-Gesetz gefördert werden können.

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