Das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie unterstützt die Saarländische Krebsgesellschaft im Bereich der psychosozialen Krebsberatung mit 190.000 Euro.
„Wer an Krebs erkrankt, steht erst einmal vor einem großen Berg aus Sorgen, Ängsten und Fragen. Die medizinische Behandlung ist dabei oft die einfachste Frage! Viel schwieriger ist der richtige Umgang mit der Krankheit“, erklärt Gesundheitsministerin Monika Bachmann.
„Oft ist man selbst genauso überfordert wie Freunde und Familie“, so Ministerin Bachmann weiter. Sie weiß um die Fragen, die in dieser Situation aufkommen: Wie gehe ich mit der Diagnose um? Wie schaffe ich es, den Mut trotz allem nicht zu verlieren? ,,Dort, wo Betroffene nicht mehr weiterwissen, springt die psychosoziale Krebsberatung ein“, sagt sie.
Die Saarländische Krebsgesellschaft unterhält Beratungsstellen, die Menschen mit Krebs und ihre Familien vor, während und nach der Therapie berät und begleitet. Diese Beratungsstellen bieten Hilfe bei psychischen Belastungen und sozialen Fragen. Sie vermitteln außerdem weiterführende Hilfsangebote oder stellen Kontakte her wie zum Beispiel zu Selbsthilfegruppen. Die Beratung findet ausschließlich durch Diplom-Psychologen und Diplom-Sozialpädagogen mit psychoonkologischer Zusatzqualifikation statt.
„Es ist wichtig, auf solche Therapiemöglichkeiten hinzuweisen und dafür zu sensibilisieren, dass es solche Möglichkeiten gibt“, betont die Gesundheitsministerin. Allen, die direkt oder indirekt als Familienmitglied von der Krankheit betroffen sind, empfiehlt die Ministerin, sich über die Vielzahl von Therapiemöglichkeiten zu informieren.