Auf der Grundlage der jetzt vorliegenden Vorschläge sei es „möglich, die Entwicklung zu Gunsten der Tourismuswirtschaft besser zu steuern“, so Ministerin Rehlinger. Entscheidend sei, dass auch das Gastgewerbe die Fachkräftefrage jetzt offensiv angehe. Dabei könne es mit Unterstützung rechnen. Wichtig seien Anstrengungen, ein günstiges Arbeitsumfeld zu bieten: „Ein betriebliches Gesundheitsmanagement gehört zu attraktiven Arbeitgebern genauso wie Anreize für ältere Beschäftigte. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss trotz aller Zwänge auch für das Gastgewerbe gelten.“

Die Tourismuswirtschaft ist ein bedeutender Faktor für Wachstum und Beschäftigung im Saarland. Wir gehen von 1,4 Mrd. Euro jährlichem Bruttoumsatz aus. 33.000 Beschäftigte können der Branche zugerechnet werden. Wenn man die Tagesreisen und die Übernachtungen (inklusive Camping und Privatbesuche) addiert, kommt man auf fast 40 Millionen touristische Aufenthaltstage pro Jahr. Bei den Übernachtungsgästen lassen sich statistisch Tagesausgaben von 95,60 Euro pro Kopf ermitteln.

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