Symbolbild

In den letzten drei Jahren hat sich das Projekt „Virtuelles Mehrgenerationenhaus als wichtiger Pfeiler der Digitalisierungsstrategie des Saarlandes etabliert. Ziel der Virtuellen Mehrgenerationenhäuser – ein gemeinsames Projekt von Landesmedienanstalt Saarland, MedienNetzwerk SaarLorLux e. V. und dem saarländischen Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie – ist es, den Begegnungsraum vor Ort um interaktive Kommunikationsmöglichkeiten zu erweitern und Generationen zu verbinden.

„Das Projekt der Virtuellen Mehrgenerationenhäuser ist innovativ und kommt gut an. Deshalb freue ich mich, dass nun fünf weitere saarländische Kommunen mitmachen und den Seniorinnen und Senioren die Möglichkeit bieten, über die neuen Medien aktiv am Leben teilzuhaben“, so Familienministerin Monika Bachmann.

Beworben hatten sich dieses Jahr 15 Gemeinden und Kommunen, von denen nun fünf ausgewählt worden sind. Neu dabei sind die Gemeinde Gersheim, der Stadtteil und Gemeindebezirk Leitersweiler, die Kreisstadt Saarlouis, die Stadt Wadern und die Evangelische Familienbildungsstätte Saarbrücken in Kooperation mit dem Seniorenbeirat der Landeshauptstadt Saarbrücken.

Interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich demnächst bei den Gemeinden und Kommunen bewerben. Der Startschuss für die Bewerbung zur Teilnahme fällt Anfang Mai. Weitere Informationen folgen zeitnah. Seit 2016 wurden bereits zehn Virtuelle Mehrgenerationenhäuser mit jeweils 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmern saarlandweit eingerichtet. Das Projekt wird vom Büro des „Onlinerlandes“ in Saarbrücken und von örtlichen Ansprechpartnern, welche die Kommunen zur Verfügung stellen, koordiniert.

Die virtuelle Vernetzung wird durch regelmäßige Treffen vor Ort initiiert, in denen moderne Tablet-PCs zum Einsatz kommen. Die Städte, Gemeinden und Kommunen profitieren gleich in mehrfacher Hinsicht: Mittel- und langfristig kann die Nachbarschaftshilfe durch die generationenübergreifende Vernetzung der Einwohnerinnen und Einwohner deutlich gestärkt werden. Außerdem kann die nachhaltige Förderung der Digitalisierung und Nutzung neuer Medien eine digitale Spaltung in der Bevölkerung zwischen Jung und Alt verhindern und zur Stärkung des ehrenamtlichen Engagements vor Ort beitragen.

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein