Symbolbild

Die Freiwilligendienste stehen mit ihrem Profil und ihrem Auftrag seit Monaten immer wieder in der Diskussion. Die Politik bringt die Möglichkeit ins Spiel, die Dienste zur Pflicht für junge Menschen zu machen. Bisher ist das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und der Bundesfreiwilligendienst jedoch eine besondere Form des bürgerschaftlichen Engagements und gilt als „Bildungsjahr“ für die Teilnehmenden.

Die Diakoniestiftung Saar fragt in Ihrem nächsten, öffentlichen Diakonie-Gespräch nach dem Profil des Freiwilligendienstes, was die Teilnehmenden davon haben und diskutiert mit den Gästen, in welcher Form die Dienste an gesellschaftliche Entwicklungen angepasst werden sollten. 

Unter dem Titel „Freiwilligendienst – wertvolle Zeit oder billige Arbeitskraft? Profil und Auftrag der Freiwilligendienste müssen neu geschärft werden“, moderiert Marc Weyrich am Dienstag, 28. Mai, um 19 Uhr in Saarbrücken-Malstatt (Zur Malstatt 4) das Gespräch. Zu Gast sind Prof. Dr. Gisela Jakob von der Hochschule Darmstadt, Mathias Schmitten, Teamleiter Freiwilligendienst bei der Diakonie RWL, FSJ-Absolvent Marcel Ludt und Werner Stock vom Diakonie Klinikum Neunkirchen als Vertreter einer Einsatzstelle.

Was haben junge Menschen vom Freiwilligendienst? Weshalb engagieren sie sich zwölf Monate? Kann ein FSJ Impulse für die Berufswahl setzen? Weshalb kommt die Mehrzahl der Freiwilligen aus gut gestellten Familien? Sollten die Dienste nicht für jeden zugänglich werden? Und in der Diskussion um ein Pflichtjahr für alle: Kann soziales Engagement erzwungen werden?

Der Eintritt ist frei. Das Diakonie-Gespräch wird von SR2 Kulturradio aufgezeichnet und am 7. Juni um 19.15 Uhr im Rahmen der Sendung „Diskurs“ ausgestrahlt.

 

 

 

 

Die Diakoniestiftung an der Saar dient der Förderung diakonischer Arbeit im Saarland. Sie ist eine Antwort auf die stetig steigende Not in einer sich verändernden Welt. Sie legt das in ihre Hände gegebene Vermögen im Einklang mit christlichen Werten an und erhält es in seiner nachhaltigen Ertragsfähigkeit. Durch Zustiftungen kann das Stiftungskapital weiter wachsen und so über viele Jahre dem Gemeinwohl dienen. Die Diakoniestiftung an der Saar ist als rechtsfähige, kirchliche Stiftung des bürgerlichen Rechts anerkannt. Der Stiftungsvorstand sorgt für die satzungsgemäße Verwendung der Erlöse. Zuwendungen sind steuerlich begünstigt.

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