Wie wir aus Gesprächen mit Mitarbeitenden aus der Diakonie wissen, sind aber noch weitere Anstrengungen, auch finanzieller Art, zur Integration der nun bei uns lebenden Menschen notwendig. Dies gilt besonders für den Bereich Bildung, damit Flüchtlinge die Chance haben, gesellschaftlich und beruflich Fuß zu fassen.

Außerdem halten wir es für wichtig, zwischen Flucht und Migration zu unterscheiden. Die Flucht von Menschen vor Krieg und Elend stellt uns vor Herausforderungen, die oft zügig und manchmal auch spontan bewältigt werden müssen. Migration ist aber ein stetiger Prozess, der ein geordnetes und perspektivisch orientiertes Handeln erfordert. Deshalb halten wir ein Einwanderungsgesetz für längst überfällig.

Wir rufen allen Verantwortlichen zu: In Gottes Namen, kehrt zurück zu Vernunft und Besonnenheit. Wenn christliche Werte unsere Gesellschaft geprägt haben, dann kann und soll sich das gerade jetzt darin erweisen, dass die Achtung der Menschenwürde höher steht, als jedes politische Kalkül.“

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