Foto; Seezeitlodge Hotel & Spa/ Dieter Schimmer, www.seezeitlodge-bostalsee.de

Wie kann man die Gemeinde Nonnweiler mit seinen bestehenden touristischen Attraktionen weiterentwickeln? Wie schaffen wir einen Mehrwert sowohl für die Besucherinnen und Besucher der bereits bestehenden und neuen Attraktionen (CenterPark, Seezeitlodge, Bostalsee, Nationalparktor, etc.) als auch für die Bewohnerinnen und Bewohner im St. Wendeler Land? Wie gelingt es, den Peterberg darin einzubeziehen und attraktiver zu gestalten?

Mit diesen Fragen hat sich ein Gutachten der Profund Consult und Erlebniskontor GmbH befasst, das am Mittwoch, 12. Dezember, präsentiert wurde. Als Projektsteuerer für das Entwicklungskonzept hat die Gemeinde Nonnweiler die Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) beauftragt. Darüber hinaus waren in die Erstellung des Konzeptes das Wirtschaftsministerium, der Landkreis St. Wendel, die Tourismus Zentrale Saarland und Gottfried Hares (Investor Seezeitlodge) eingebunden.

Die Gutachter fokussieren die Tourismusentwicklung in der Gemeinde Nonnweiler auf die Standorte Peterberg und Otzenhausen. Letzterer mit Themen wie „Kelten“ und „Nationalpark“. Die Themenschwerpunkte „Aktiv in der Natur“ und „Erlebnis“ sollen den Standort Peterberg interessanter gestalten. Staatssekretär Jürgen Barke: „Unser Wunsch ist es, Highlights in der Region zu schaffen und diese zu vernetzen.“ Das Gutachten liefere vor allem auch eine realistische Einschätzung der Möglichkeiten rund um den Peterberg, der dabei eine tragende Rolle habe, so Barke.

Zur Entwicklung des Peterbergs sind nach Auffassung der Gutachter zwei zentrale Elemente notwendig: Als Gegenpol zur Talstation wird die Erschließung und Entwicklung des Gipfels empfohlen. Hierzu ist ein Beförderungssystem notwendig, um die Besucher von der Talstation mit Aus- bzw. Einstiegsmöglichkeit in der Mitte des Berges bis zum Gipfel zu bringen. Rollstuhlfahrer sollen ebenso auf den Gipfel transportiert werden können wie Mountainbiker oder Erholungssuchende. Die grobe Kostenschätzung beträgt 3 Mio. Euro. Hier ist eine 70-prozentige Unterstützung aus dem Wirtschaftsministerium im Rahmen der touristischen Infrastrukturförderung möglich.

Das zweite Element ist die Etablierung einer Landmarke auf dem Peterberg. Hier könnte man sich z.B. einen Aussichtsturm mit Aktivelementen wie Rutsche oder Hängebrücke vorstellen, der bereits von weitem gut wahrgenommen werden kann. Die Kosten für die Landmarke werden auf rund 600.000 Euro geschätzt. Zudem ist die Errichtung einer attraktiven Gastronomie auf dem Berg vorgesehen.

Weiterlesen auf Seite 2

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein