Am letzten Montag eröffneten Ministerpräsident Tobias Hans und Europaminister Peter Strobel gemeinsam mit dem Präsidenten der Region Grand Est, Jean Rottner, die neuen Räumlichkeiten des Pariser Büros im Haus der Region Grand Est. In Anwesenheit der Staatssekretärin für Europaangelegenheiten beim Minister für Europäische und Auswärtige Angelegenheiten der Französischen Republik, Amélie de Montchalin, wurde das neue Pariser Büro feierlich eingeweiht.

„Nach dem Erfolgsprojekt eines gemeinsamen Büros in Brüssel, folgt nun eine gemeinsame Vertretung von Grand Est und dem Saarland in Paris. Ganz im Sinne unserer Frankreichstrategie vereinen wir hier partnerschaftliches, grenzüberschreitendes Miteinander mit unseren französischen Freunden. Wir versprechen uns davon eine noch stärkere Präsenz in Frankreich und noch mehr Durchschlagskraft bei der Vertretung unserer Interessen im deutsch-französischen und europäischen Kontext“, erklärte Ministerpräsident Tobias Hans.

Ziel des Pariser Büros ist es, das Saarland als deutsch-französisches Kompetenzzentrum angemessen in Frankreich zu vermarkten. Dabei gilt das Pariser Büro als wichtiges Instrument bei der Umsetzung der „Außenstrategie“ im Rahmen der Frankreichstrategie. Das Saarland setzt dabei mit einer Interessensvertretung des Landes auf eine Politik der kurzen Wege und einen lebendigen Dialog mit politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Entscheidungsträgern in Frankreich. Das Büro fungiert als „Repräsentanz“ saarländischer Politik, Wirtschaft und Kultur in der französischen Metropole.

Mit Blick auf die neuen Räumlichkeiten sagte Europaminister Peter Strobel: „Mit dem Haus der Region Grand Est ergab sich für das Saarland die einzigartige Gelegenheit, als erstes deutsches Bundesland eine gemeinsame Interessenvertretung mit der französischen Partnerregion zu realisieren. Nach Brüssel folgt nun auch Paris.“

„Durch die heutige Einweihung dieses gemeinsamen Büros in Paris vollziehen wir einen großen Schritt in der Annäherung zwischen der Region Grand Est und dem Saarland! Wir sind dabei eine einzigartige Form der Zusammenarbeit zwischen einer französischen Region und einem deutschen Bundesland zu entwerfen. Damit verdeutlichen wir unseren Willen zu einer immer engeren Zusammenarbeit – und dies im Dienste der deutsch-französischen Beziehungen. Unser Ziel besteht darin, die Entwicklung unserer Grenzregionen noch effektiver voranzutreiben, sowohl in unseren Regionen selbst als auch in unseren Hauptstädten. Dies ist richtungsweisend für die Zukunft und genau dafür setzen sich das Saarland und die Region Grand Est zusammen ein! Wir wollen gemeinsam erfolgreich sein und werden, wie wir es heute zeigen, auch weiterhin voller Entschlossenheit Seite an Seite vorangehen“, betonte der Präsident der Region Grand Est, Jean Rottner.

 

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