Symbolbild

Frank Wagner, Vorsitzender des Kulturausschusses im Landtag, fordert konstruktiven Umbildungsprozess:

„Mit dem kurzfristigen Ausfall von Nicole Johänntgen, der saarländischen Leitfigur des neuen Musikfestivals Resonanzen, wird sich der Übergang schwierig gestalten“, so Frank Wagner. „Das Festival wird bereits im Oktober stattfinden und ein Großteil des Programms war passgenau auf Nicole Johänntgen zugeschnitten. Es ist gut, dass schnell eine Nachfolgerin gefunden wurde, aber die Fußstapfen sind groß und das neue Team muss sich nun rasch zusammenfinden.“

Wagner nennt dies die 3. Großbaustelle im Kulturbereich: Vakanz im Weltkulturerbe bei der Nachbesetzung der Grewenig-Stelle, die ungeklärte Nachfolge von Dr. Mönig beim Saarlandmuseum und jetzt zusätzlich der kurzfristige Ausfall, der nicht allein auf die persönlichen Umstände der Jazzmusikerin und Komponistin zurückgeführt werden könne.

„Wir werden uns im nächsten Kulturausschuss dazu berichten lassen und den weiteren Planungsverlauf des Festivals eng begleiten. Immerhin wurden für dieses neue Festival 800.000 € vom Land bereitgestellt“, so Frank Wagner weiter.

Nach dem Scheitern des Vorgänger-Festivals „Colors of Pop“ dürfe es auf keinen Fall einen weiteren Flop geben. Die Kulturministerin solle dies zur Chefsache machen und den schwierigen Übergangsprozess eng begleiten, fordert Wagner. „Die Zeit drängt und das Saarland sollte zeigen, dass es ein bedeutsamer Kulturstandort in der Großregion ist!“

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