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Gute Nachrichten für das Saarland: Als Grenzregion bekommt das Land 80.000 zusätzliche Dosen Impfstoff. Dafür hatte sich Ministerpräsident Tobias Hans zuvor bei Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und bei EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen eingesetzt.

Tobias Hans (CDU), Quelle: Staatskanzlei Saarland/Carsten Simon

„Ich bin sehr erfreut und dankbar, dass wir mit unserem Anliegen Gehör gefunden haben und heute in der Konferenz der Ministerpräsidentinnen und –präsidenten zu dieser positiven Entscheidung gekommen sind. Ich danke hier auch den Kolleginnen und Kollegen Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten für ihre große Solidarität. Das ist eine tolle Nachricht für die Menschen im Saarland, vor allem für die Menschen in der Grenzregion, und gibt uns eine gute Perspektive, die Infektionen rascher unter Kontrolle zu bringen und so auch wieder mehr Alltagsleben in der Grenzregion zu ermöglichen. Die Impfung ist und bleibt unser schärfstes Schwert im Kampf gegen Corona.

Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger zu zusätzlichen Impfdosen für das Saarland: „Das ist eine gute Nachricht für das Saarland und für die Großregion, die hoffentlich eine baldige Entspannung der Lage in den Grenzregionen mit sich bringen wird. Mehr Impfstoff bedeutet auch schnelleres Impfen. Das ist wichtig, um insbesondere die Virusmutation in den Griff zu bekommen, die hie rim Grenzgebiet besonders verbreitet ist. Und damit eröffnet sich den Pendlerinnen und Pendlern in der Großregion, aber auch den Unternehmen eine Perspektive auf die schrittweise Rückkehr zu mehr Normalität im Arbeitsalltag. Die Belastungen sind für sie derzeit besonders hoch – nicht nur durch den ausgesetzten ÖPNV aufgrund des Virusvariantengebiets, sondern auch durch die Testverpflichtung für Grenzgängerinnen und Grenzgänger.“

Statement der Gesundheitsministerin Monika Bachmann: „Die Zusage über die zusätzlichen Impfdosen sind sehr gute Nachrichten für unser Land. Dadurch haben wir mehr Planungssicherheit für unsere Impfkampagne. Mein Dank gilt Ministerpräsident Tobias Hans, der sich verstärkt an entscheidender Stelle für diesen Erfolg stark gemacht hat.“

Auch Rheinland-Pfalz bekommt zusätzliche Impfdosen, ebenso wie Bayern, Sachsen und Thüringen wegen ihrer kritischen Lage an der Grenze zu Tschechien. Hintergrund ist die starke Verbreitung der britischen beziehungsweise südafrikanischen Virus-Varianten in den Grenzregionen. Ab Mitte April soll dann auch immer mehr bei Hausärzten geimpft werden können. Rund eine Million Dosen stehen dafür zunächst zur Verfügung, von Woche zu Woche soll die Menge gesteigert werden. Am Montag findet erneut Gespräche zwischen Bund und Ländern statt, die über das weitere Vorgehen beraten.

 

 

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