Im Rahmen des Dankeschön-Festes der LAG PRO EHRENAMT am Mittwoch (28. November 2018) in der Primshalle in Schmelz überreichte Monika Bachmann den Bundesverdienstorden an sieben ehrenamtlich tätige Persönlichkeiten. Eine Frau und sechs Männer wurden auf Vorschlag des saarländischen Ministerpräsidenten von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ausgezeichnet.

In ihrer Ansprache betonte Sozialministerin Bachmann die Bedeutung des Ehrenamtes für das Gemeinwesen: „Die Bürgerinnen und Bürger, die heute mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet werden, haben eines gemeinsam: Sie sind Vorbilder, die Zusammenhalt im Miteinander schaffen. Unser Land braucht Menschen, die sich engagieren, die sich zu Wort melden, die Verantwortung übernehmen. Alle, die heute Abend geehrt werden, tragen zusammen mit den vielen tausend Ehrenamtlichen dazu bei, dass unser Land menschlicher, lebens- und liebenswerter ist.“

Mit dem Bundesverdienstorden wurden ausgezeichnet:

Herbert Hassel,  Heusweiler
Herbert Hassel ist seit mehr als 25 Jahren ehrenamtlich tätig im Imkerwesen sowie im Naturschutz im Regionalverband Saarbrücken. Er begann im Jahr 1982 mit zwei Bienenvölkern, inzwischen zählt er mit über 25 Völkern zu den professionellen Imkern. Durch den Lehrbienenstand  am Standort Neuhaus konnte er die Imkerei landes- und bundesweit in Szene setzen. Seit 2007 ist Hassel ehrenamtlicher Naturschutzbeauftragter in seiner Heimatgemeinde Heusweiler.

Günter Heckmann, Schwalbach
Günter Heckmann ist seit vielen Jahren im Verband der Deutschen Fernmeldetechniker engagiert. Auf Bundesebene unterstützt er den geschäftsführenden Vorstand seit 2016 als Kassierer. Daneben ist Heckmann auch sportlich sehr engagiert, war an der Gründung etlicher Tischfußballvereine beteiligt. Im saarländischen Tischtennisverband ist er in der Sport- und Regelkommission vertreten. Über all seinem ehrenamtlichen Tun ist er auch sozial sehr engagiert.

Ilona-Maria Kerber, Saarbrücken
Ilona-Maria Kerber hat sich über viele Jahrzehnte in den verschiedensten  Verbänden und Vereinen für die Belange der Bürgerinnen und Bürger eingesetzt. Besonders wertvoll ist ihr Engagement dabei im Bereich der eigens gegründeten Selbsthilfegruppe „Bewegen statt Behindern“ für Menschen mit Arm- und Beinamputation. Seit fast 10 Jahren setzt sich Kerber, die selbst einen Unterschenkel verloren hat, für behinderte Menschen ein und kämpft unermüdlich für eine unabhängige Beratung, damit Betroffene bestmögliche Prothesen bekommen. Seit 2012 arbeitet sie im Seniorenbeirat der Stadt Saarbrücken mit, ist zudem Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Selbsthilfegruppe für Menschen mit Amputationen (ampuLAG-Saar).

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