„Die Aujeszky‘sche Krankheit, auch als Pseudowut bekannt, stellt absolut keine Gefahr für den Menschen beim Verzehr von Wildschweinfleisch dar“, so Verbraucherschutzminister Reinhold Jost. Eine Infektions-Gefahr bestehe einzig für Hunde und Katzen, die mit dem Fleisch oder Sekreten von infizierten Wildschweinen in Kontakt kämen, so der Minister weiter.

Im saarländischen Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz wird davon ausgegangen, dass etwa zehn Prozent der Wildschweine im Saarland den Erreger der Krankheit in sich trägt. „Zum Schutz Ihrer Jagdhunde sind die Jäger dazu angehalten, kein Wildschweinfleisch und keine sonstigen Überreste von Wildschweinen zu verfüttern“, so Jost.

Auch wenn der Deutsche Hausschweinebestand frei von der Aujeszky‘schen Krankheit ist, kann doch nie sicher ausgeschlossen werden, dass in seltenen Fällen das Fleisch von Hausschweinen mit Aujeszky-Virus behaftet ist. Daher wird Hunde- und Katzenhaltern empfohlen, bei der Verfütterung von Schweinefleisch an ihre Tiere darauf zu achten, dass dieses ausreichend durcherhitzt wird.

 

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