DIE LINKE im Saarländischen Landtag kritisiert die Rentenzahlungen an den ehemaligen Geschäftsführer der Völklinger Stadtwerke, Dahm, die mindestens eine Million Euro kosten werden, und fordert eine Überprüfung durch die Kommunalaufsicht. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Astrid Schramm erklärt:
„Dass der Oberbürgermeister diese unüblich hohe Rente ohne vorherige Prüfung und am Aufsichtsrat vorbei durchgedrückt hat, ist verantwortungslos. Die Kommunalaufsicht sollte diesen Vorgang genau unter die Lupe nehmen. Das Fischzucht-Desaster hat die Steuerzahler rund 20 Millionen Euro gekostet, mehrere Mitarbeiter der Stadtwerke haben in Folge ihre Arbeitsplätze verloren, weil ihnen betriebsbedingt gekündigt wurde. Und die Hauptverantwortlichen Annegret Kramp-Karrenbauer und der Völklinger Oberbürgermeister Klaus Lorig ziehen sich aus der Affäre und kleben an ihren ‚Arbeitsplätzen‘.
Lorig hat dieses Pleite-Projekt angeleiert, Kramp-Karrenbauer hat es durch Nichteingreifen befördert, obwohl sie vor den erheblichen finanziellen Risiken und der Rechtswidrigkeit gewarnt worden war. Und der dritte Verantwortliche, Ex-Geschäftsführer Dahm, bekommt nun seinen Ruhestand vergoldet.“