HOMBURG1 Nachrichten aus dem Saarland für Homburg und den Saarpfalz-Kreis
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In einer Pressemitteilung kritisiert die AfD die Schließung des Krankenhaus in Wadern deutlich. Neben der Gefährdung der Bürger kritisiert die Partei vor allem die Geschäftspolitik. Die Pressemitteilung im Wortlaut:

„Die künftige Akutversorgung der Bürger im Raum Wadern ist nicht mehr gewährleistet und über die Geschäftspolitik der katholischen Marienhaus GmbH kann man nur enttäuscht sein. Diese Enttäuschung ist umso verständlicher vor dem Hintergrund der Tatsache, dass die christlichen Kirchen trotz sinkender Mitgliederzahlen im Jahr 2015 Rekordeinnahmen in Höhe von mehr als 11,46 Milliarden Euro zu verzeichnen hatten. Davon entfielen rund 6,09 Milliarden Euro auf die katholische Kirche.

Darüber hinaus bedienen die Bundesländer die Amtskirchen äußerst großzügig, indem sie die Gehälter der obersten Würdenträger übernehmen. Außerdem wird der Kirchensteuereinzug vom Staat für die Kirchen organisiert. Der offizielle Grundsatz der Marienhaus Unternehmensgruppe: „Der ganzheitliche Dienst am Menschen steht im Vordergrund unseres Handelns.“ zählt offensichtlich nicht mehr, wenn nicht ausreichend Gewinne erzielt werden können

Die Marienhaus Unternehmensgruppe verleugnet Ihre eigenen Grundsätze und vernachlässigt ihre Verantwortung gegenüber dem Nord-Saarland, seinen Bürgern und denjenigen, die weiterhin treu und im Glauben an diese ethischen Grundsätze ihre Kirchensteuern zahlen. „

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