Für eine bessere Gleichstellung von Männern und Frauen am Arbeitsmarkt muss die so genannte Sorgearbeit dringend aufgewertet werden – so lautet ein wichtiges Ergebnis des Zweiten Bundesgleichstellungsberichts (Sorgearbeit bezeichnet allgemein Tätigkeiten des Sorgens und Sich-Kümmerns). 

Dies betrifft vor allem die familiäre, unbezahlte Sorgearbeit. Nur wenn beide Geschlechter stärker an den familiären Tätigkeiten beteiligt werden, kann es zu mehr Gleichberechtigung kommen. Aufzuwerten aber ist auch die Sorgearbeit, die professionell in den verschiedenen Berufszweigen (zum Beispiel in Erziehung, Schule und Pflege) verrichtet wird. Wenn diese Arbeiten besser bewertet und bezahlt werden, werden sie attraktiver für beide Geschlechter.

Wie die beiden Bereiche Erwerbs- und Sorgearbeit gleichwertiger zu organisieren sind, dazu machen die Autoren/Autorinnen des Zweiten Gleichstellungsberichts konkrete Vorschläge. Eine der Sachverständigen wird die inhaltlichen Schwerpunkte bei der gemeinsamen Veranstaltung von Arbeitskammer und Arbeiterwohlfahrt (AWO) vorstellen. 

Anschließend wird die Frage gestellt, was bisher im Saarland zu diesem Thema passiert und wo dringend weitergearbeitet werden muss.

Datum: 28.11.2018, 16.00 bis 18.30 Uhr
Ort: Begegnungsstätte der Arbeiterwohlfahrt (AWO)
Hohenzollernstraße 43
66119 Saarbrücken

Eine Veranstaltung der Arbeitskammer in Kooperation mit der Arbeiterwohlfahrt, Landesverband Saar

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