Ministerin Monika Bachmann sagt dazu: „Nicht jeder Lieferengpass führt automatisch zu einem Versorgungsengpass, da häufig alternative Arzneimittel verfügbar sind, jedoch sollten weitere Maßnahmen gegen Lieferengpässe überdacht werden, um jegliche Engpässe in Zukunft  vermeiden zu können.“ Die Arzneimittelhersteller haben sich bereits selbst dazu verpflichtet, Engpässe verschreibungspflichtiger Arzneimittel zu melden.

Mitantragsteller ist das Saarland bei der Prüfbitte ein Gutachten zur Versorgungssituation und zu erforderlichen Maßnahmen in der Geburtshilfe und Hebammenversorgung in Auftrag zu geben. Hierbei liegt das Augenmerk auf einer guten Versorgung vor, während und nach der Geburt, die dauerhaft und unabhängig vom Wohnort zu sichergestellt sein muss. Entsprechende Handlungsbedarfe sollen nun bundesweit analysiert und benannt werden.

Zudem beteiligt sich das Saarland an dem Antrag weitergebildete Pflegefachkräfte auf einem höheren Qualifikationsniveau anzuerkennen. Diese Vorkehrung soll unter anderem im Hinblick auf den Fachkräftemangel in der Pflege getroffen werden und die Ausbildung attraktiver machen. 

„Gerade als Grenzregion wollen wir mit dem Antrag erreichen, dass eine bessere europäische Vergleichbarkeit von Bildungsabschlüssen sichergestellt werden kann und dadurch auch eine Attraktivitätssteigerung des Berufsfeldes erfolgt. Außerdem erweitern sich die Möglichkeiten für europäische Pflegefachkräfte, sich in anderen Ländern zu bewerben“, so Gesundheitsministerin Bachmann.

 

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