Wie in den Vorjahren lag ein inhaltlicher Schwerpunkt der Zuschriften im Bereich des Jugendschutzes, hier wurden besonders Erotik-Werbung und für Kinder überbelastende Trailer im Tagesprogramm kritisiert. Ein Ärgernis im Bereich des Fernsehens blieben aus Sicht des Publikums zu lange Werbeblöcke und als aufdringlich empfundene Platzierungen. Daneben wurde auch mangelnde Programmvielfalt durch zu viele Wiederholungen mehrfach kritisiert.

Weiter erklärte Dr. Jörg Ukrow: „Die Zahl der Beschwerden in Sachen Werbung in Social Media hat sich im Vergleich zum Vorjahr wieder erhöht. Das zeigt, wie viel sensibler die Verbraucherinnen und Verbraucher bei Werbekennzeichnung im Netz mittlerweile sind. Unsere Informations- und Aufklärungsarbeit zur Werbekennzeichnung im Bereich Sozialer Medien hat offensichtlich die Influencerinnen und Influencer erreicht. Programmbeschwerde.de leistet einen wichtigen Beitrag dazu, die Wirksamkeit regulatorischen Handelns zu erkennen und dabei auch die Bedürfnisse und Wahrnehmungen des Medienpublikums zu berücksichtigen.“

Die Jahresbilanz 2019 im Überblick:

Programminhalte privater Veranstalter 545
Sendungen und Angebote öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten bzw. die Aufsicht im dualen System insgesamt 834
Beschwerden zu Online-Angeboten 276
Individuelle oder übergreifende Fragen

(direkt beantwortet)

192
Beschwerden insgesamt 1.847
Korrespondenzen 211
Gesamt 2.058

 

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