Auf der Impfliste sind Stand Montag (25.01.2021) über 47.000 Personen registriert. Zusammen mit den bereits vergebenen Impfterminen und ausgehend von rund 120.000 Anspruchsberechtigten, sind damit bereits über 60% der Prioritätsgruppe 1 im Saarland verimpft bzw. für eine Impfung vorgesehen. 

„Wir werden in dieser Woche 2520 neue Impftermine aus der Impfliste vergeben können. In den darauffolgenden Wochen kommen jeweils 1680 Personen hinzu. Bis zum 01. März erhalten demnach rund 11.000 Personen einen Termin. Wichtig ist, dass für alle, die eine Bestätigung über die Aufnahme auf unsere Impfliste erhalten haben, ein Termin folgt. Wir bitten aber um Geduld derjenigen, die zu Beginn keinen Termin erhalten. Es werden alle Personen, die auf der Impfliste stehen, von uns zu Beginn einmalig kontaktiert und informiert, dass Sie sich weiterhin auf der Impfliste befinden. Es wird niemand durchs Netz fallen, der sich bei uns registriert hat“, stellt Ministerin Bachmann klar.

Wie funktioniert die Impfliste?

Die aktuelle Impfliste wurde nun für die erste Phase abgeschlossen und zeitgleich eine neue Impfliste für kommende Anmeldungen eröffnet. Wie bisher, können sich auch in der zweiten Phase nur Anspruchsberechtigte der Prio 1 zur Impfliste anmelden. Die Anmeldungen der abgeschlossenen Impfliste, die bis Montag Morgen 07:00 Uhr eingegangen sind, werden durch ein neutrales, transparentes, zufallsgestütztes und nicht manipulierbares technisches Verfahren gemischt und in eine neue Reihenfolge gebracht. Diese Reihenfolge ist dann maßgeblich für die spätere Vergabe von Impfterminen. Buchungen für Ehepaare, bei denen beide Personen die Anforderungen der Prioritätsstufe 1 erfüllen (d.h. wenn beide 80 Jahre oder älter sind) und deren Daten (Nachnamen und Adresse) übereinstimmen, werden hierbei zusammengefasst und gemeinsam einem Platz auf der neu sortierten Impfliste zugewiesen.

Zur Gewährleistung einer optimalen späteren Terminvergabe wird der Stand der Impfliste aktuell qualitätssichernden Maßnahmen unterzogen, um bspw. fehlende oder missverständliche Angaben richtig zu stellen. Diesbezüglich wird teilweise telefonisch der Kontakt zu den Impflingen gesucht, um notwendige Korrekturen vornehmen zu können. Alle Aktivitäten werden jedoch bis Mitte der Woche abgeschlossen sein. Anschließend erfolgt die Randomisierung der Liste um die finale Reihenfolge festzulegen. Die ursprüngliche, wie auch randomisierte Liste werden als Nachweis versiegelt beim Notar hinterlegt. Sollten aufgrund einer unterschiedlichen Schreibweise bei Namens- oder Ortsangaben einzelne Partnerbuchungen nicht umgesetzt werden, kann dies ebenfalls über die Corona- und Impfhotline des Saarlandes übermittelt und nachträglich behoben werden.

Nach Verfügbarkeit des Impfstoffs und entsprechend der Planung der Impfungen werden dann zu gegebener Zeit größere Kontingente von mehreren tausend Impfterminen freigeschaltet. Hierauf werden dann die vorne auf der Impfliste stehenden Impflinge gemäß ihren Angaben zu möglichen Impfzentren, Wochentagen und Tageszeiten automatisch zugewiesen. Über ihre vergebenen Erst- und Zweitimpfungstermine werden sie wiederum mit einer Vorlaufzeit von zwei Wochen auf dem Mail-, SMS- oder Postweg informiert. Sofern zugewiesene Termine von Impflingen nicht wahrgenommen werden können, kann über die Corona- und Impfhotline des Saarlandes eine kurzfristige Terminumbuchung erfolgen – analog dazu ist auch eine Terminabsage möglich.

 

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