Symbolbild

Vertreter des Forschungsprojekts „Digitale Präsenz bei Gericht“ stellten das Vorhaben in Brüssel vor. Das Forschungsprojekt soll so eine grenzüberschreitende Perspektive bekommen.

Gegenstand des Austausches war die Erweiterung des Forschungsprojekts auf grenzüberschreitende Fragestellungen. Gerade im Saarland als Teil der wirtschaftlich und gesellschaftlich eng verflochtenen Grenzregion Saar-Lor-Lux, wo Verfahren häufig einen grenzüberschreitenden Bezug aufweisen, kann die Digitalisierung der Justiz zu wesentlichen Erleichterungen und Beschleunigungen führen. Weiterhin soll der Kontakt zu anderen Regionen in der EU ausgebaut werden, um sich über die dortigen Erfahrungen im Bereich der Digitalisierung der Justiz, insbesondere im Bereich der Videokonferenztechnik bei Gerichtsverfahren, auszutauschen.

Staatssekretär Roland Theis: „Die positive Resonanz unserer Gesprächspartner in Brüssel zeigt, dass wir mit dem Forschungsprojekt ein wichtiges und zukunftsträchtiges Thema aufgegriffen haben. Durch die Erweiterung des Projekts auf grenzüberschreitende Fragestellungen können wir unsere Expertise nicht nur im Bereich der Digitalisierung der Justiz nutzen, sondern auch unsere Erfahrungen als Justizstandort in der Mitte der Großregion einbringen.“

Die Delegation unter Leitung von Justizstaatssekretär Roland Theis setzte sich aus Prof. Dr. Christoph Sorge, Prof. Dr. Christian Gomille und Prof. Dr. Stephan Weth als Vertreter der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität des Saarlandes, Herrn Präsidenten des Landgerichts Saarbrücken Hans-Peter Freymann und Direktor des Amtsgerichts Homburg Bernhard Klasen als Vertreter der gerichtlichen Praxis sowie weiteren Vertretern des Ministeriums der Justiz zusammen.

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