Am heutigen Montag wurde Lisette Hörig im Rahmen des 6. ver.di-Bundeskongresses an die Spitze des höchsten beschlussfassenden Organs der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft gewählt. Die Saarländerin folgt auf Martina Rößmann-Wolf, die in der letzten Legislaturperiode dem 82-köpfigen ver.di-Gewerkschaftsrat vorsaß.
„Ich freue mich, die Zukunft von ver.di als ehrenamtliche Vorsitzende mitgestalten zu dürfen“, sagt Hörig. Der Kongress steht unter dem Motto: Morgen braucht uns. „Morgen braucht starke Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter, starke Demokratinnen und Demokraten, gute Tarifverträge sowie Arbeits- und Lebensbedingungen“, ergänzt die 42-jährige Saarbrückerin am Rande des Kongresses. Sie ist bereits seit über 23 Jahren überzeugte Gewerkschafterin.
Bis zum kommenden Freitag diskutieren knapp 1000 Delegierte mehr als 1000 Anträge zu Gewerkschafts-, Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik und wählen einen neuen Bundesvorstand.
Die Amtszeit von Lisette Hörig beträgt vier Jahre. Sie gehört schon mehrere Legislaturperioden dem Gewerkschaftsrat von ver.di an. Sie ist Personalrätin bei der Bundesagentur für Arbeit und als Betriebsgruppensprecherin bei der Agentur für Arbeit im Saarland aktiv. Das ver.di Projekt zur Zukunft der Mitgliedergewinnung und die damit verbundene Stärkung der betrieblichen Ebene ist für Lisette Hörig elementar.
„Wir haben über 140.000 Mitglieder dieses Jahr für ver.di gewinnen können. Wir müssen auch in der Zukunft unsere Kräfte in den Dienststellen und Betrieben bündeln um gemeinsam unsere Gewerkschaft zu stärken“, sagt Hörig abschließend.