Am Samstag, den 26. März, mussten Polizeibeamte aus Saarbrücken gegen 1.55 Uhr an einer Haltestelle Am Römerkastell in Saarbrücken einen 25-jährigen Mann aus Eritrea vor sich selbst und anderen schützen. Der junge Mann hatte im Laufe des Abends wiederholt an seiner Wohnanschrift randaliert und konnte nun mit einem langen Küchenmesser in der Hand alleine an der Haltestelle festgestellt werden.
Hier deutete er wiederholt Stichbewegungen gegen sich selbst an und schien völlig apathisch. Da er keinerlei Reaktion zeigte und unmittelbar zu befürchten stand, dass er sich oder die einschreitenden Polizeibeamten mit dem Messer in der Hand verletzten könnte, musste er mittels Einsatzes eines Tasers zu Fall gebracht werden.
Im Anschluss konnte er ohne Gegenwehr festgenommen und einer psychatrischen Einrichtung zugeführt werden. Er wurde bei dem Einsatz nur leicht verletzt. Hintergründe für seinen psychischen Zustand wurden nicht bekannt. Das Umfeld der Haltestelle sowie die Mainzer Straße stadtauswärts mussten für die Dauer des Einsatzes kurzzeitig gesperrt werden.