Zu den Gratulanten am Ehrentag von Rudolf Kirsch (Bildmitte) zählten Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer, Ortsvorsteherin Irene Kaiser, seine Tochter, seine Enkelin und Ulrike Mauß, die Grüße des Landrates überbrachte (v.l.n.r.). - Foto: Thomas Bastuck
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„Ich habe so viel erlebt, das kann man gar nicht alles erzählen“, antwortete Rudolf Kirsch auf die Glückwünsche von Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer und Ortsvorsteherin Irene Kaiser zu seinem 100. Geburtstag. Der rüstige Senior lebt in Begleitung einer Pflegerin in seinem Haus in St. Ingbert. „Ich bin doch hier zuhause“, erklärte er einfach dazu.

Rudolf Kirsch war eines von acht Kindern, die Mutter starb früh und der Vater heiratete erneut, sodass der Junge in einer Familie mit insgesamt elf Kindern aufwuchs. Der Krieg war das einschneidendste Erlebnis in seinem langen Leben. Fünf Jahre verbrachte er in englischer Kriegsgefangenschaft. Doch in dieser Zeit lernte er auch seine Frau kennen, mit der er eine Tochter hat.

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Nach dem Krieg absolvierte Rudolf Kirsch eine kaufmännische Lehre bei der Burbacher Hütte, wechselte dann zur Völklinger Hütte und wurde schließlich Direktor bei Arbed Saarstahl. „In dieser Position habe ich die halbe Welt bereist, Paris, Genf, Mailand, München, Düsseldorf … und überall habe ich interessante Menschen kennengelernt und tolle Erfahrungen gemacht“, berichtete Rudolf Kirsch.

„Ein langes Leben mit so vielen Erfahrungen, die im Alter alle verarbeitet werden wollen, davor habe ich wirklich Respekt“, räumte Ulli Meyer ein. Seinen Ehrentag feierte Rudolf Kirsch mit einem Restaurantbesuch. Die Stadt St. Ingbert gratuliert ganz herzlich und wünscht alles Gute!

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