Foto: Natalie Dahl/UKS
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Drei Jahre intensiver Lern- und Arbeitsphasen liegen hinter ihnen – nun beginnt ein neuer Lebensabschnitt: Am 31. März 2025 feierten die Absolventinnen und Absolventen des Pflegekurses am Schulzentrum für Gesundheitsfachberufe des Universitätsklinikums des Saarlandes (UKS) ihren erfolgreichen Ausbildungsabschluss. Mit dem bestandenen Examen tragen sie ab sofort den Titel Pflegefachfrau oder Pflegefachmann – ein Beruf mit hoher gesellschaftlicher Relevanz, fachlicher Breite und persönlicher Verantwortung.

Die Pflegeausbildung am UKS folgt einem generalistischen Ansatz. Die Absolventen sind damit qualifiziert, in der Akutpflege ebenso wie in der stationären Langzeitpflege oder im ambulanten Bereich zu arbeiten. Der Abschluss ist EU-weit anerkannt – ein wichtiger Baustein für internationale Berufsperspektiven. Doch viele der frisch examinierten Pflegekräfte haben sich bewusst entschieden, vor Ort zu bleiben.

„Wir sind stolz darauf, dass der Kurs dem UKS treu bleibt. Das zeigt, dass Ausbildung, Teamgeist und Perspektive bei uns stimmen“, sagt Serhat Sari, Pflegedirektor und Vorstand des UKS. Dass sich die Mehrheit der Absolventinnen und Absolventen für eine berufliche Zukunft am Homburger Klinikum entschieden hat, wertet das Haus als Beleg für die Qualität der Ausbildung – und als klares Signal für die Attraktivität des Pflegeberufs in der Region.

Die dreijährige Ausbildung fand in enger Abstimmung mit nahezu allen Fachabteilungen des UKS statt – von Innerer Medizin über Psychiatrie bis hin zur Notaufnahme und Intensivpflege. Ergänzt wurden diese Einsätze durch Praktika bei ambulanten Diensten und stationären Pflegeeinrichtungen in der Region.

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„Unsere Schule lebt von der Verbindung aus fachlicher Exzellenz, persönlicher Begleitung und Praxisnähe. Die individuelle Förderung und die hohe Identifikation unserer Auszubildenden mit dem UKS machen den Unterschied“, erklärt Patrick Bäumle, Schulleiter der Pflegeschule. Neben Unterricht in Anatomie, Kommunikation oder Pflegewissenschaft stand auch praktisches Training im schuleigenen Skills Lab auf dem Programm – inklusive realitätsnaher Fallarbeit und Szenarien-Trainings.

„Die Pflegeausbildung am UKS ist nicht nur fachlich auf hohem Niveau, sie ist auch eine Ausbildung mit Haltung. Wir stärken unsere Auszubildenden für einen Beruf, der Verantwortung, Mut und Menschlichkeit erfordert“, betont Ulrich Wirth, Leiter des Schulzentrums.

Besonders eindrucksvoll für die angehenden Pflegefachkräfte war der Einsatz in der IPSAAR – der interdisziplinären Ausbildungsstation der Tagesklinik für Allgemeine Pädiatrie und Neonatologie. Hier konnten sie nicht nur ihr Wissen anwenden, sondern auch die Arbeit im Team mit verschiedenen Berufsgruppen erproben – ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur professionellen Pflegekraft.

Am Ende der Ausbildung steht nicht nur ein Zeugnis, sondern auch ein klarer Blick nach vorn. In der Abschlussrunde wurde deutlich, wie sehr sich die jungen Fachkräfte mit ihrer künftigen Rolle identifizieren. „Wir sind nicht nur Pflegekräfte – wir sind das UKS. Und das ist im Saarland schon etwas ganz Besonderes“, fasste ein Absolvent seine Eindrücke zusammen.

Der Einstieg ins Berufsleben ist damit nicht nur der Abschluss einer Ausbildung, sondern auch der Beginn eines Weges, der Engagement, Empathie und fachliches Können vereint – Eigenschaften, die in der modernen Pflege mehr gefragt sind denn je.

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