Großer Bahnhof für den Parkplatz an der Gustavsburg, dessen Sanierung der Ortsrat in Jägersburg so lange gefordert hatte: Am Donnerstagnachmittag übergaben Bürgermeister Michael Forster und der saarländische Wirtschaftsminister Jürgen Barke die frisch asphaltierte Fläche offiziell ihrer Bestimmung.
„Wer in den vergangenen Jahren den Zustand des Parkplatzes beobachtet hat, hat gesehen, dass es durchaus schwierig ist, diesen zumindest provisorisch instand zu halten. Das hat jetzt zum Glück ein Ende“, freute sich Forster über diesen „weiteren Schritt im ganz großen Projekt der touristischen Weiterentwicklung des Naherholungsgebiets“.
Er dankte den städtischen Gremien und den Mitarbeitern des Bauamts sowie der Grünflächenabteilung für ihren Beitrag in dieser Sache. Ein weiterer Dank ging an Jägersburgs Ortsvorsteher Jürgen Schäfer, „dafür, dass du immer hintendran bist und dich so engagierst zusammen mit dem Ortsrat, der in die gesamte Planung ebenfalls involviert war“.
Den größten Dank an diesem Nachmittag formulierte der Verwaltungschef in Richtung Jürgen Barke, den Minister für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr, der es sich nicht nehmen ließ, bei der offiziellen Eröffnung dabei zu sein: „Ohne den Zuschuss in Höhe von 95 Prozent der Gesamtinvestition wäre dieses Projekt aufgrund unserer Haushaltslage nicht möglich gewesen“, sagte Forster an die Adresse Barkes.
Für den Tourismusminister ist das Geld allerdings bestens angelegt. Jürgen Barke sagt: „Mit dem neu hergerichteten Parkplatz Weiheranlage Schlossweiher leistet die Stadt Homburg einen Beitrag zur Qualitätssteigerung des Tourismus im Saarland und rundet das Freizeit-Angebot rund um den Jägersburger Weiher in sinnvoller Weise ab. Die Förderung des neuen Parkplatzes in Höhe von rund 207.000 Euro ist eine Investition in den Tourismus und damit auch in den saarländischen Wirtschaftsstandort.“ Die Sanierung des Parkplatzes wurde von zwei Firmen aus Sankt Wendel und Eppelborn unter Federführung der Grünflächenabteilung der Stadt Homburg geplant und realisiert, vorausgegangen war eine Ausschreibung. Neben der Entwicklung von Roter Erde zu Asphalt wurde auch die Beleuchtung erneuert, „was ebenfalls ein sehr wichtiger Aspekt ist“, so Forster in seiner Begrüßung.
Das Naherholungsgebiet Jägersburg mit der Gustavsburg und dem Weiherensemble habe sich in den vergangenen Jahren bereits hervorragend entwickelt, lobt Forster zudem in diesem Zusammenhang auch das Engagement vieler Menschen vor Ort. Zur weiteren touristischen Entwicklung wurde ein Konzept entwickelt, auch mithilfe weiterer Fördermittel konnten bereits einige Projekte erfolgreich abgeschlossen werden.
Doch man sei noch lange nicht fertig, betont Forster: „Es ist schon viel passiert, aber es steht noch sehr viel auf dem Plan. Ich hoffe, dass wir auch in Zukunft noch viele schöne Dinge in Jägersburg verwirklichen können!“ Im nächsten Zug stehe beispielsweise die Erneuerung der Asphalt-Decke des Fußweges entlang des östlichen Ufers des Brückweihers an, deutete der Verwaltungschef an.